ENIGMA
Ziel
Knobelaufgaben für mehrere Spieler in ein Gesellschaftsspiel verpackt sind neulich in Mode gekommen. In Enigma werden vier verschiedene Arten kombiniert und eine zusätzliche, an Carcassonne erinnernde Metaebene hinzugefügt.
Regeln
Jede Runde wählt jeder Spieler einen (von den anderen verschiedenen) eigenen Aufgabentyp und erhält ein entsprechendes Plättchen. Eine Sanduhr lang haben nun alle Zeit, ihr jeweiliges Rätsel zu lösen. Es gibt diese Typen:
- dreieckige Plättchen zu bestimmten Symbolen zusammenfügen (ähnlich wie Tangram)
- Rohrteile zu Rohrsystem zusammenfügen (ähnlich wie Flickwerk)
- Waage mit Gewichten ins Gleichgewicht bringen
- dreidimensionale Bausteine zu vorgegebenen Gebilden zusammensetzen (die Steine erinnern an Tetris oder Ubongo 3D)
Wer seine Aufgabe lösen konnte, darf das Plättchen umdrehen und an die Auslage anlegen. Auf eines der abgebildeten Leitungselemente darf er einen Spielstein setzen, sofern dieses Element noch nicht mit anderen besetzen Elementen derselben Farbe verbunden ist. Sobald eine Leitung komplett abgeschlossen ist, wird sie gewertet. Es gewinnt, wer als Erster 15 Punkte erreicht hat.
Meinung
Sämtliche Aufgaben sind reiner Denksport, es erfolgt keine Auflockerung beispielsweise durch Geschicklichkeitsübungen. Alle Rätsel sind mehr oder weniger leicht, echte Kopfnüsse sucht man vergeblich. Im Grunde spielt dabei jeder für sich allein, einzig die an Carcassonne erinnernde Leitungswertung sorgt für ein wenig Interaktion. Aber das ist nicht mehr als schmückendes Beiwerk, denn der Spaß besteht nahezu ausschließlich aus dem (erfolgreichen) Lösen der Rätsel.
Fazit
Enigma ist kein Perpetuum Mobile, aber eine tolle Beschäftigungsmaschine für die ganze Familie und genau das Richtige für jeden, der Freude an Spielen wie Ubongo, Tangram und dergleichen hat.
5 | cp 07.08.2014 | nette Knobelaufgaben, etwas unglücklich zusammen geworfen |
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