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ID 10724

ELASUND - DIE ERSTE STADT


cover
Jahrgang: 2005

Autor: Klaus Teuber
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2-4

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60

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Material: hochwertig
Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: gering
Interaktion: durchschnittlich
Einfluss: hochf5
Bewertung angespielt: 6.6 von 10
punkte

Score gesamt: 73.2% von 100
score
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Rezension

Ziel

Regeln

Meinung

Gemeinsam müsst ihr nun die Stadt "Elasund" aufbauen. Da "gemeinsam" jedoch viel zu langweilig wäre, muss jeder versuchen, möglichst viele eigene Häuser zu bauen. Der Platz auf dem Spielbrett ist jedoch sehr beengt, so dass sehr schnell Häuser abgerissen werden müssen, um eigene, größere Häuser errichten zu können. Um Häuser als eigene zu markieren, hat jeder zehn Siegsteine, die es zu verbauen gilt. Wer dies als erstes geschafft hat, ist Sieger des Spiels.

Das Spielfeld ist ähnlich wie beim Schach in neun mal zehn quadratische Kästchen unterteilt und bildet den Mittelpunkt des Spielbretts. Seitlich sind die Reihen mit Werten von zwei bis sechs und von acht bis zwölf versehen.

Für jeden Spieler stehen zu Beginn bereits zwei Häuser auf fest vorgeschriebenen Positionen für seine Arbeiter zur Verfügung. Sie dienen als Grundversorgung, denn wenn diese Gebäude später überbaut werden, dürfen sie sofort wieder kostenlos eingesetzt werden. Die Gebäude können in jeder Runde wichtige Rohstoffe liefern.

Der erste Spieler beginnt das Spiel, indem er mit zwei Würfeln würfelt. Entsprechend der gewürfelten Zahl wird ein schön gestaltetes Holzschiff auf die vorhin beschriebene Reihe gestellt. Selbstverständlich kann auch eine 7 gewürfelt werden, doch dieser Wert hat eine besondere Funktion. Bei jedem anderen Wert erhalten die Spieler, welche in der Reihe Häuser stehen haben, die auf den Häusern abgebildeten Rohstoffe. Bei der Zahl 7 kommen die Piraten und es müssen Rohstoffe abgegeben werden.

Ihr könnt verschiedene Häuser aufbauen:

  1. Man kann einen Teil der Kirche bauen, welche aus neun Einzelteilen besteht. Dieses kostet 7 Gold. Man kann dort einen sicheren Siegstein platzieren. Die Kirche kann nicht überbaut werden.
  2. Ihr solltet die Stadtmauer schnellstmöglich aufbauen. Diese ist sehr begrenzt und zu Beginn des Spiels mit 2 Gold recht billig. Im Laufe des Spiels steigen die Kosten der Mauersteine auf 4 Gold.
  3. Es können verschiedene Gebäude gebaut werden. Diese bringen einem im Laufe des Spiels wertvolle Rohstoffe oder Siegpunkte. Die Gebäude nehmen 1, 2, 4 oder sechs Felder auf dem Spielbrett ein.

Nachdem die Bauphase abgeschlossen ist, kommt das Setzen der Baubriefe. Alle Baubriefe haben einen Wert von null bis vier. Entsprechend den Zahlen müssen beim einsetzen Gold abgegeben werden. Diese Baubriefe werden benötigt um bauen zu können. Jedes Haus benötigt eine gewisse Anzahl an Baubriefen, um errichtet werden zu können.

Wenn ein Gebäude errichtet wird, müssen sich auf den Feldern, die es verdeckt mindestens so viele Baubriefe befinden, wie für den Bau erforderlich sind. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es eigene oder fremde Baubriefe sind. Bei der Benutzung fremder Baubriefe, muss Gold an den Mitspieler gezahlt werden, in Höhe des Wertes auf dem Baubrief.

Um allerdings auf einem fremden Baubrief zu bauen, ist es erforderlich, dass die Summe der eigenen benutzten Baubriefe höher ist, als die Summe der fremden. Diese Baubriefe dürfen allerdings immer nur in die Reihe gesetzt werden, wo sich das Schiff aufhält. Möchte man den Baubrief beliebig einsetzen, kostet dies zwei gleichfarbige Machtkarten.

Die Baubriefe und damit nachher die Häuser sollten möglichst auf das jeweils erste Feld einer Reihe gesetzt werden. Diese Handelsfelder versprechen zusätzliche Siegpunkte. Man kann seine Spielfigur auf der Handelsleiste vorziehen und jedesmal, wenn man ein freies Feld für einen Siegstein passiert hat, darf man einen Siegstein ablegen. Auf diese Weise lassen sich 5 Siegpunkte unterbringen. Wird auf des setzen dieser Baubriefe verzichtet, freut sich der Geldbeutel, denn man bekommt zwei Gold.

Am Schluss eines Zuges kann noch eine Sonderaktion in Anspruch genommen werden. Dafür werden allerdings Machtkarten benötigt. Man kann für drei verschiedene Machtkarten zwei weitere Goldstücke erhalten oder für zwei gleichfarbige Karten einen Baubrief er- oder versetzen.

Das Spiel macht wirklich Spaß und kann durchaus noch als Familienspiel bezeichnet werden. Die Handlungsmöglichkeiten sind zwar etwas komplexer, aber sie sind sehr schnell verinnerlicht. Es ist ein sehr kurzweiliges Spiel, was jederzeit kippen kann. Durch das ständige überbauen von Häusern wird der fast schon sicher geglaubte Sieger entthront.

Ein sehr schönes, abwechslungsreiches Spiel auch für zwei Spieler. Als Gedächtnisstütze bekommt jeder Spieler eine Kurzregel, sodass das Spiel schon beinahe selbsterklärend ist. Das Spiel birgt immer neue List und Tücken, denen man Widerstand bieten muss. Auch für Spielefanatiker ein absolutes MUSS.

Fazit


0000-00-00, Jens Loddeke (jens)



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Bewertungen
7cp
26.04.2009
6.5niggi
26.04.2009
6.5kathrin
26.04.2009
8jens
26.04.2009
8rolf.gerhard
12.08.2009
5MichaelKroeger
29.01.2010
Der Funken wollte einfach nicht ?berspringen. Etwas trocken.
8Susanne1
17.03.2011
Einer der besten Siedler-Ableger, wenn nicht der beste. Funktioniert in jeder Besetzung.
4Lunaplena
23.08.2013

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