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Datenblatt image
ID 16250

DUNGEON RAIDERS


cover
Jahrgang: 2013

Verlag: Homoludicus [->]
Autor: Phil Walker-Harding
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1-5

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20

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 6.5 von 10
punkte

Score gesamt: 57.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

In Dungeon Raiders sind die Spieler Teil einer Gruppe von Abenteuerern, die gefährliche Dungeons erforschen, um den größten Schatz zu bergen. Aber Vorsicht … die Kerker wimmeln nur so von Monstern und Fallen. Und wer die wenigsten Lebenspunkte hat, bricht zusammen und stirbt.

Regeln

Die Dungeonkarten werden gemischt, wobei vorab zwölf Karten umgedreht wurden. Nun werden fünf Stapel à fünf Karten gebildet. Auf jeden Stapel kommt eine Türkarte, die den Eingang zum jeweiligen Level repräsentiert. Die Gegendstandskarten werden nach Typ sortiert und aufgedeckt über den Dungeonebenen ausgelegt. Jeder Spieler zieht eine Charakterkarte und erhält das Startkapital der gezogenen Rolle. Weiterhin bekommen die Spieler jeweils ein Stärkekartenset, das aus fünf Karten mit den Werten von 1 bis 5 besteht.

Nun beginnt die erste Runde, bzw. die erste Dungeon-Ebene wird erkundet. Dazu werden die Karten des ersten Stapels nebeneinander ausgelegt und von links nach rechts abgehandelt. Jeder Spieler wählt geheim eine Stärkekarte aus der Hand. Die stärkste Karte gewinnt den Schatz oder den Gegenstand (je nachdem, um was für einen Raum es sich handelt). Treffen die Spieler auf ein Monster, so verliert der Spieler mit der niedrigsten Karte einen Lebenspunkt, sofern die Bestie stärker ist als die gesamte Abenteuerergruppe zusammen. In einem Raum mit einer Falle kommt es auf die Art der Falle an. Je nach Fallen-Typ verlieren die Spieler entweder Schatzpunkte oder Lebenspunkte. Eine Ebene ist beendet, wenn alle fünf Dungeonkarten geschafft worden sind. Dann erhält jeder Spieler seine ausgespielten Stärkekarten zurück und die nächste Runde (=nächste Ebene) beginnt. Nach der fünften Dungeonebene endet das Spiel und der Spieler mit den wenigsten Lebenspunkten scheidet aus. Von den überlebenden Spielern gewinnt dann derjenige mit den meisten Schatzpunkten.

Meinung

Dungeon Raiders ist eigentlich für alle Spielertypen geeignet. Vielspieler können das Spiel als Aufwärmer oder Absacker nutzen, während primär Kinder und Familien angesprochen werden. Da das Spielprinzip generell einfach ist, können auch Kids ab circa acht Jahren mitspielen, was auch der Altersempfehlung des Verlags entspricht. Allerdings ist die Spielanleitung in dieser Hinsicht fast schon katastrophal. Entweder die Kinder des Autos sind hochbegabt oder der Verfasser der Spielregel hat keinen Nachwuchs. Ein „normaler“ Achtjähriger wird die Anleitung in dieser Form jedenfalls nicht kapieren. Dabei liegt das nicht mal daran, dass die Regel schlecht geschrieben ist. Der Schreibstil und die Struktur sind vielmehr auf Erwachsene ausgerichtet, so dass eine Erklärung von Papa oder Mama zwingend erforderlich ist, damit die Kiddies das Spielprinzip verstehen. Keine Ahnung, was den Autor geritten hat, die eigentlich einfachen Regeln derart verkompliziert niederzuschreiben.

Die Illustration der Karten ist hingegen kindgerecht ausgefallen und gelungen. Bei den Charakterkarten erinnert der Dieb sicherlich an Rotkäppchen, während der Abenteuerer und der Zauberer an einen Elb bzw. an Merlin erinnern. Ansonsten ist alles im „grünen Bereich“, d.h. die Aufmachung fällt nicht besonders aus dem Rahmen.

Der Spielspaß ist gut und im oberen Mittelfeld angesiedelt. Natürlich ist das Ausspielen der Stärkekarten immer mit viel Glück verbunden, aber andererseits relativiert sich der Glücksfaktor mit jeder Karte, und es ist auch durchaus von Vorteil, seine Mitspieler gut zu kennen und deren Züge zu antizipieren. Unterm Strich ist Dungeon Raiders somit ein gelungenes Spiel, das mit leichten Abstrichen durchaus weiterempfohlen werden kann.

Fazit

Kein Highlight, aber oberes Mittelmaß und guter Spielspaß. Wer leichte Kartenspiele mag, kann hier sicherlich zugreifen oder sollte das Spiel zumindest mal testen.


2014-02-01, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
6.5heavywolf
27.11.2013

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