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Datenblatt image
ID 17233

DRACHENHORT


cover
Jahrgang: 2015

Verlag: Ravensburger [->]
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2-7

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45

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Im Drachenhort lagern riesige Mengen Edelsteine. Doch auch wenn ihre ursprünglichen Besitzer längst tot sind, so werden sie trotzdem bewacht... zur großen Überraschung der Diebesmeute von einem Drachen. Aus dem verwinkelten Verlies wieder zu fliehen, wird für sie daher zur wichtigsten Aufgabe....

Regeln

Sieben "Abenteurer" beginnen ihre Flucht in der Mitte des Spielplans direkt neben dem Drachen. Reihum wird gewürfelt und eine beliebige Figur gezogen, wobei besetzte Felder nie mitgezählt werden. Auf dem Zielfeld werden sie in den dunklen Teil des Raumes gestellt. Befindet sich dort noch ein Edelstein, erhält diesen der aktive Spieler. Erst wenn alle Abenteurer im Dunklen stehen, bewegt sich der Drache -und zwar bis zu fünf Felder weit (außer im ersten Zug). "Bis zu" heißt: Er bleibt stehen, wenn er auf eine Figur trifft und frisst* diese. Bei einer "2" darf allerdings jede Figur bewegt werden. Und wer in eine Falle läuft, muss zurück zum Drachen und von dort aus nur noch ein paar Schritte.
 
Sobald ein Abenteurer den Ausgang erreicht, endet der Durchgang. Die Figuren erhalten Punktechips gemäß ihrer Platzierung zu diesem Zeitpunkt, wobei auch die gefressenen in der entsprechenden Reihenfolge bedacht werden. Wobei *"gefressen" nicht ganz korrekt ist, denn es gibt einen zweiten Durchgang auf der Rückseite des Spielplans, bei dem wieder alle Sieben teilnehmen.
 
Zu Beginn erhalten die Spieler geheim je ein Plättchen, auf dem drei Figuren abgebildet sind. Sie dürfen sich am Ende die gesammelten Punkte genau dieser Farben  zu ihren Edelsteinen addieren.

Meinung

Das biedere Cover erweckt den Anschein eines Kinderspiels aus den 80er Jahren. Es zeigt eine Szene aus dem Film "Der Hobbit", die im weitesten Sinn sogar etwas Ähnlichkeit mit dem Ablauf zu tun hat. Auch die Figuren sehen aus wie kleine Hobbits -allerdings entgegen den Illustrationen auf den Karten alle mit demselben Haarschnitt (sofern man davon überhaupt reden kann). Inhaltlich hat der Drachenhort jedoch viel mehr auf Lager und richtet sich eher an Erwachsene -oder bestenfalls ältere Kinder, die Altersangabe ist jedenfalls zutreffend.
 
Die Flucht durch den Dungeon geht recht zügig vonstatten. Sind noch alle Hobbits dabei, werden viele Felder nicht mitgezählt und nur wer in eine Falle manövriert wird, fällt zurück. Genau hier beginnen die taktischen Überlegungen (sofern der Würfel und die noch beweglichen Figuren dies zulassen): Wann schicke ich einen Hobbit in eine Falle? Sind die Felder vor dem Drachen frei (das wäre gefährlich für ihn), oder stehen dort noch andere herum (sodass das Zurücksetzen gar nicht so schlimm wäre und eher noch die Mitspieler verwirrt)? Riskiere oder opfere ich gar eine meiner drei Farben und schnappe mir dafür lieber noch einen Edelstein? Welche Farben favorisieren die anderen?
 
Mit steigender Teilnehmerzahl wird die Flucht natürlich immer zufälliger. Zu zweit funktioniert sie bereits gut und zu dritt oder viert sehr gut. Mehr als fünf Spieler sollten es aber nicht sein, sonst wird das Ganze beliebig. Zudem wären bei voller Besetzung alle Auftragskarten im Spiel.

Fazit

Drachenhort ist kein Kinderspiel. Es richtet sich an Familien und alle anderen Spieler, die ohne großen Regelaufwand ein spannendes Rennen erleben wollen, bei dem jeder seine Geheimnisse hat und die Mitspieler auch mal geärgert werden können.


2015-06-15, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
07.06.2015
tolles Familienspiel mit Planung, Taktik und Bluff

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