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ID 16229

DIG MARS


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Jahrgang: 2013

Verlag: [->]
Autor: Oliver Sihiveer
Grafik: Reinis Pē

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ab 2


f5
Bewertung angespielt: 5.0 von 10
punkte

Score gesamt: 54.0% von 100
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Rezension

Ziel

Auf dem Mars sollen Erze gefördert werden. Dies ist eine Aufgabe für mehrere Unternehmen, die sich bei Dig Mars sowohl um die Rohstoffe streiten, aber auch kooperativ vorgehen können.

Regeln

Die Marslandschaft besteht aus 4x4 großen Feldern, die wiederum in drei Lagen übereinander gestapelt sind. Bevor irgendetwas gefördert werden kann, müssen die Erze aber erstmal entdeckt werden. Auf den Rückseiten der Plättchen sind die Schwierigkeitsstufen (1-4) der Bohrvorhaben angegeben. Ist ein Vorkommen entdeckt (umgedreht), muss es noch gefördert werden, was ebenfalls vier verschiedene Stufen erfordern kann.

Zu Beginn beherrschen die Spieler nur jeweils Stufe 1, was sich aber schrittweise verbessern lässt. Auch ist es möglich, zusätzliche Grabungscamps herzustellen. In jedem Zug dürfen drei Aktionen durchgeführt werden (graben, fördern, verbessern, Zusatzcamp oder ein Camp bewegen). Geld gibt es für geförderte Erzvorkommen, die jedoch aufgeteilt werden müssen, wenn sich noch andere Camps von Mitspielern vor Ort befinden.

Manche Plättchen erlauben eine Zusatzaktion, wenn sie aufgedeckt werden. Sobald das gesamte Erz gefördert wurde, gewinnt der reichste Spieler.

Meinung

Während der gesamten Partie wird von der Hand in den Mund gelebt. Denn nur wer alleine buddeln kann, kann sich auch an den vollen Gewinnen erfreuen, was zu Beginn noch locker von der Hand geht. Sobald das Gestein härter wird, müssen die Technologien verbessert werden, was sich jedoch dauerhaft auszahlt. Meist überflüssig ist dagegen eine Bewegung zur Seite, denn durch ein zusätzliches Camp wird der gleiche Effekt erzielt, nur ist man dann sogar noch flexibler. Diese Flexibilität macht sich gegen Ende der Partie bezahlt, denn hier entscheidet sich, wer etwas mehr punkten kann. Königsmachereffekte sind dabei möglich, denn das Teilen eines Gewinns bei Anwesenheit fremder Camps bedeutet einschneidende Verluste.

Die taktischen Möglichkeiten beschränken sich somit auf das Hin- und Herschieben weniger Campsteine am Ende, wobei auch kaum ersichtlich ist, welcher Mitspieler gerade wohl in Führung liegen mag.

Fazit

Die Optik ist ansprechend und passt gleichzeitig auch noch zum Thema. Sie gaukelt nicht einmal vor, sondern unterstreicht sogar den nüchternen Erzabbau, um den es hier geht. Das Spielerlebnis ist ordentlich, aber nichts Besonderes, sodass Dig Mars wohl über den Tellerrand der Science-Fiction-Genre-Spieler nicht hinausblicken kann.


2015-06-19, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
5cp
08.02.2015
handwerklich gut gemacht, aber wenig originell

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