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Datenblatt image
ID 15375

DICE ZOO


cover
Jahrgang: 2012

Verlag: Swan Panasia [->]
Autor: Kuraki Ha
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2-4

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ab 6


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Die Pfleger sind aus dem Haus, die Tiere langweilen sich. Und haben jede Menge Ideen, was man wohl machen könnte. Der Fuchs möchte gerne angeln gehen, während der Regenwurm lieber afrikanische Jagdmusik spielen würde, was dem Elefanten widerum nicht gefällt. Also diskutieren sie sich zu Tode würfeln sie um die Wette, denn jeder glaubt dabei am besten schummeln zu können damit sich die beste Idee durchsetzt.

Regeln

Jeder Spieler erhält ein Dutzend Würfel, die aus einem Beutel gezogen werden müssen. Sie sind nämlich nicht alle gleich und zeigen nur die Hälfte der insgesamt sechs Tierarten. (Von zwei Sondersymbole einmal ganz abgesehen.) Die Reihenfolge der Tiere richtet sich nach ihrer Größe: Regenwurm, Eichhörnchen, Fuchs, Wildschwein, Schwarzbär, Elefant.

Reihum können die Tiere in der Tischmitte durch eigene Gruppen (gleicher Art) ersetzt werden. Dabei muss entweder die Würfelmenge größer sein (bei gleich bleibender Tierart), oder das Tier (bei identischer Würfelzahl). Alternativ dazu kann auch eine beliebige Teilmenge der restlichen eigenen Würfel neu geworfen werden.

Werden Würfel abgegeben, kann die Sonderfunktion der Tierart genutzt werden: einem Mitspieler einen Würfel schenken, einen zusätzlichen nachziehen lassen, einen tauschen, einen neu werfen lassen oder einen beim Mitspieler entfernen. „X2“-Symbole bewirken eine doppelte Nutzung dieser Sonderfunktion, wohingegen Fallen überhaupt nicht ausgespielt werden können und neu gewürfelt werden müssen
Sobald ein Spieler keinen Würfel mehr hat, endet die Partie mit zahlreichen Minuspunkten für die nicht eingesetzten Tiere und Symbole. Nach einer selbst festzulegenden Anzahl von Partien gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.

Meinung

Die im Internet verfügbare deutsche Übersetzung ist klar, flüssig und eindeutig. Dennoch verdient sie eine gesonderte Erwähnung, denn sie ist an zwei oder drei Stellen auch unfreiwillig komisch. Den englischen Titel Dices Zoo als „Zoogewürfel“ zu bezeichnen, lässt zunächst verächtliche Ignoranz vermuten, doch später lösen sich diese Befürchtungen wieder auf. Zum Thema Spielende vermag die Anleitung nämlich folgendes zu sagen: „Wenn ein Spieler keine Würfel mehr hat, hat er ausgemacht“. Na bitte: Der erste macht das Licht aus. Vielleicht haben aber auch die Tiere etwas ausgemacht? Könnte ja sein, bei der konfusen Story, die dem unbedarften Spieler da präsentiert wird...

Dabei ist das Zoogewürfel mitnichten ein Kinderspiel. Natürlich gehört ein wenig Glück dazu. Immer wieder Fallen sind doof, unpassende Tierarten aber auch. Dennoch ist der geschickte Einsatz der Sonderfähigkeiten viel wichtiger. Nicht welche Fähigkeit eingesetzt werden soll (Dies kann nur selten beeinflusst werden. Und wenn, dann lautet die Entscheidung meist, die rangniederen Tiere zu nehmen.) ist entscheidend , sondern wie sie angewendet wird. Bei wem schadet was am meisten? Wo macht sogar der Fuchs Sinn? Auch wenn dabei kaum gegrübelt werden braucht, sollten den Spielern ausreichend Übersichtstabellen ausgedruckt und bereitgelegt werden.

Fazit

Franks Zoo hat bereits erfolgreich gezeigt, wie man mit nur wenigen Tieren ein zwar einfaches, aber gleichzeitig auch taktisches Spiel gestalten kann, das sich eher für Erwachsene als für Kinder eignet. Dices Zoo verwendet ähnliche Mechanismen, verzichtet jedoch gänzlich auf Karten. Mit den Würfeln muss weniger gerechnet werden, dafür dauert es aber auch länger, bis die Funktionen der Tiere bei allen Spielern sitzen. Diese Zeitinvestition lohnt sich jedoch, denn Dices Zoo ist eine echte Perle unter den asiatischen Spielen.


2012-11-29, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
25.11.2012
schwerer zugänglich als Zoff im Zoo. Eignet sich deshalb eher zum mehrfach hintereinander spielen, als nur ab und zu mal zwischendurch,

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