DAS KOPFLOSE DINNER: DAS LETZTE WüRSTCHEN
Ziel
Die gutmütige Pommesbudenbesitzerin Elke verstarb beim Futtern von mit Diamanten versetzten Würstchen mit Abführmitteln in tödlicher Dosis. Kommissar B. Ockwurst ermittelt. Was ist genau passiert? Und wieso waren Diamanten in den Würstchen? Fragen über Fragen, die es im Rahmen eines Krimiabends zu beantworten gilt…
Regeln
Der Gastgeber schickt seinen Gästen rechtzeitig vor dem Krimiabend ihre Charakterbögen zu. Diese Bögen beinhalten wichtige Informationen über die eigene Rolle sowie diverse Indizienhinweise. Am Krimiabend selbst muss nun der Täter in direkten Gesprächen gefunden werden, wobei jede Person noch ganz eigene Ziele verfolgt. Am Ende kann dann jeder eine Vermutung über Täter, Motiv und Tathergang schildern. Die Auflösung bringt dann die Wahrheit ans Licht und wird abschließend vom Gastgeber vorgelesen.
Meinung
Genau wie Das kopflose Dinner – Meuterei auf hoher See ist auch Das letzte Würstchen ein Live-Rollenspiel, das ganz ohne Würfel, Karten oder Spielfiguren auskommt. Stattdessen schlüpfen die Protagonisten in die Rollen der gespielten Personen und interagieren direkt miteinander.
Leider ist die Ausrüstung für den Spielleiter, respektive die komplette Spielanleitung, äußerst dürftig. Neueinsteiger dieses Genres erhalten dabei wenig Unterstützung, und die gesamte Einstimmung lässt zu wünschen übrig. Wer Live-Krimi-Rollenspiele einmal ausprobieren will wird mit den Spielen von „Krimi total“ weitaus besser bedient (siehe beispielsweise die Ludoversum-Rezension von Die Pracht der Vampire).
Fazit
Sorry, aber das ist einfach viel zu wenig. Die Verlagsmitarbeiter und Verfasser des Spiels sollten sich mal in die Situation eines blutigen Anfängers versetzen. Dann dürften sie feststellen, dass die Anleitung und das gesamte Konzept des kopflosen Dinners viel zu unbestimmt sind.
1 | heavywolf 08.03.2015 |
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Kommunikation: sehr hoch
Interaktion: sehr hoch
Einfluss: hoch