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ID 17684

DAS ALLERBESTE BAUMHAUS


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: 2 Geeks [->]
Autor: Scott Almes
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2-4

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20

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Das allerbeste Baumhaus -ist natürlich das eigene. Aber es muss erstmal gebaut werden, und dies geschieht durch Kartendrafting. Dass die Meinung darüber, welches Haus nun das beste ist, keine einheitliche ist, zeigt sich durch die variable Wertung, bei der alle Spieler mitreden.

Regeln

Jeder Spieler erhält in jedem Durchgang sechs Karten (6 verschiedene Farben), von denen eine gleichzeitig gewählt und der Rest an den linken Nachbarn weitergereicht werden. Dies wiederholt sich, bis die letzte Karte schließlich abgeworfen wird.

Eine gewählte Karte wird sofort am eigenen Baum angelegt -und zwar versetzt übereinander. Direkt über dem Stamm (Ebene 1) ist somit Platz für 2 Karten, darüber für 3, und so weiter. Beim Anlegen muss der Schwerpunkt beachtet werden, sodass der Wuchs gleichmäßig erfolgt. Außerdem müssen neue Räume des Baumhauses an gleichfarbige andere angelegt werden, sofern die entsprechende Farbe bereits vorhanden ist.

Am Ende eines Durchgangs wählen die Spieler nacheinander jeweils eine Wertungskarte (2x doppelt, 2x Null), die dann in umgekehrter Reihenfolge den sechs Raumfarben zugeteilt werden. Entsprechend erfolgt dann die Punkteverteilung für die Spieler: 0, 1 bzw. 2 Punkte pro Raum. Nach dem dritten Durchgang endet die Partie mit einer Bonuswertung für diejenigen, die in einer Farbe die alleinige Mehrheit haben.

Meinung

Beim flotten Drafting schadet es nicht, die eine oder andere Überlegung anzustellen. Zum einen, da die anfangs weitergereichten Karten noch einmal zurückkehren (oder zumindest deren Reste), und zum anderen weil auch die von den Mitspielern gewählten Karten eine Rolle spielen. Die Mehrheitswertung am Spielende kann nämlich das Zünglein an der Waage sein.

Außerdem sollte man sich gut überlegen, ob man wirklich alle sechs Farben verbauen oder gar eine bereits verwendete Farbe einschließen will. Meist ist es lukrativer, sich auf zwei, drei Farben zu konzentrieren und wenn möglich bei der Wertung diese mit der 2x-Karte auszustatten. Doch diese Wertungen sind generell schwer einschätzbar, da der Einfluss der Mitspieler erheblich ist. Außerdem spielen Reihenfolge des Auswählens und Ausspielens eine erhebliche Rolle. So kann es passieren, dass man keine Verdopplerkarte bekommt oder im schlimmsten Fall als Letzter sogar keinen besonders starken Einfluss ausüben kann.

Der Schwerpunktmechanismus des Baumes ist eine intelligente Sache. Er führt zudem zu weiteren Einschränkungen: Liegt er beispielsweise gerade auf der linken Seite, mussKUR beim nächsten Mal auf der rechten angelegt werden -egal, welche Karten dafür dann zur Verfügung stehen. Ab und zu kann aber auch genau mittig angelegt werden.

Fazit

Mit dem Allerbesten Baumhaus setzen die 2 Geeks erneut ein Zeichen, und dies liegt nicht nur an der ausgesprochen attraktiven (wenn auch unpraktischen) Blechdose. Das eingängige Draften macht Spaß, die farbenfrohen und kreativen Raumillustrationen sorgen auch bei jüngeren Mitspielern für Interesse. Lediglich mit der Wertung konnten sich nicht alle anfreunden -vermutlich, weil das allerbeste Baumhaus eben doch das eigene ist, egal was die anderen sagen.


2016-10-13, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
04.10.2016
ein Spiel für die ganze Familie

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