DA CAPO
Ziel
Regeln
Meinung
Bei Da Capo handelt es sich um eine Wiederauflage des Kartenspiels von Thomas Pauli aus dem Jahr 1993. Eigentlich frage ich mich, wo das Spiel seitdem herumgelegen hat, dass es erst jetzt wieder aus der Versenkung auftaucht. Allerdings ist Amigo ja inzwischen dafür bekannt, einige in die Jahre gekommene Kartenspiele wiederaufleben zu lassen. Einen Versuch ist es wert.
Für ein Kartenspiel ist die fünfseitige Spielregel reichlich lang. Das mag daran liegen, dass es auch reichlich Orte gibt, an denen sich Karten befinden: Die Spieler besitzen vier Handkarten und jeweils einen „Talon“ mit 20 sogenannten Hilfskarten. Ein allgemeiner Zugstapel kommt in die Mitte.
Weitere Orte zum Ablegen von Karten sind drei Ablagestapel in der Mitte und nochmal jeweils drei bei den Spielern. Dort können laufende, nicht passende Karten zwischengeparkt werden.
Der eigentliche Spielablauf gleicht dann der (hier zu mehreren gespielten) Patience, bekannter als Windows–Spielchen „Solitaire“. Der Spieler an der Reihe muss versuchen seine Karten passend in die Mitte zu legen und kann dabei alle offen liegenden obersten Karten eines eigenen Stapels oder seine Handkarten verwenden. Die Karten müssen dabei aufsteigend von 1-10 angelegt werden.
Sollte es kombinatorisch sinnvoll erscheinen, kann ein Spieler gar eine Karte vom Stapel eines Mitspielers „klauen“ und anlegen, was aber nur Sinn macht wenn sie ihn auch selbst weiter bringt. Gewonnen hat nämlich derjenige, der seine 20 Karten als erster in der Mitte abgelegt hat.
Alles in allem ist Da Capo eine Art Mehrspieler-Patience. Wem Patiencen Spaß machen und dies anderen Spielern näher bringen will, sollte es mal mit diesem Spiel versuchen.
Fazit
4 | bkalies 10.09.2009 | |
3 | jens 19.09.2009 |
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