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Datenblatt image
ID 17094

CUBIST


cover
Jahrgang: 2014

Verlag: Gryphon Games [->]
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2-4

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30-45

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ab 7


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Wie man alte Kunstwerke mit modernen, halbtransparenten Würfeln verbindet, zeigt Cubist, bei dem bestimmte Strukturen erwürfelt und ordnungsgemäß zusammengebaut werden müssen. Um das noch leere Museum zu füllen, müssen verschiedene Aufträge ausgeführt werden.

Regeln

Reihum werfen die Spieler zwei (weitere) Würfel, die sie in ihren beiden Konstruktionsbereichen verwenden oder im Lager begrenzt vorübergehend unterbringen können. Nur gleiche Zahlen dürfen dabei übereinander, benachbarte nebeneinander angrenzend platziert werden. Drei ausliegende Aufträge zeigen vorgegebene dreidimensionale Strukturen, die aus 5 bis 10 Würfeln bestehen und nachgebaut werden sollen. Wer dies als Erster schafft, erhält die Karte (=Siegpunkte) sowie ein oder zwei Zusatzwürfel, die sofort oder später entweder ebenfalls zur Konstruktion verwendet werden können, oder nach denselben Bauregeln im Museumsbereich angelegt werden. Auch dort ist eine ähnliche Zielstruktur vorgegeben, die jedoch doppelt so umfangreich ist.

Paare oder Drillinge können alternativ auch verwendet werden, um sich die (einmalige) Funktion von Hilfskarten zu sichern, mit denen beispielsweise spezielle Werte erzielt, Würfel modifiziert oder sogar getauscht werden können. Ist ein halbfertiges Gebilde nicht rechtzeitig fertig geworden, sodass ein Mitspieler die Karte vor der Nase weggeschnappt hat, kann es auch abgerissen werden um neuen Platz zu bieten.

Sobald das Museum fertig ist oder ein Spieler 5 Aufträge erfüllt hat, endet die Partie. Würfel im Museum zählen jeweils weitere 2 Punkte.

Meinung

Idealerweise werden alle Würfel verbaut, und nicht zu Hilfszwecken eingesetzt. Für jede "Hilfe" müssen schließlich 2 oder gar 3 Würfel geopfert werden -das lohnt sich selten. Gegen Ende der Partie werden diese Hilfskarten allerdings wichtiger, da nicht jeder Würfel mehr im Museum platziert werden kann. (Dort gelten dieselben Bauregeln!) Noch schlimmer ist es, ein Gebilde wieder abreissen zu müssen, was fast immer mit dem Totalverlust von Würfeln verbunden ist.

Glück (beim würfeln) und Planung (unter Berücksichtigung der Mitspielerkonstruktionen) gehören bei Cubist gleichermaßen dazu. Es kann ärgerlich sein, wenn eine fast fertiggestellte Konstruktion doch noch von einem Mitspieler vor der Nase weggeschnappt wird. Insbesondere dann, wenn die eigene Würfelruine danach nicht mehr zu den Aufträgen passt und aufgelöst werden muss. Jeder mehr Spieler teilnehmen, desto wichtiger ist es daher, die Konkurrenz im Auge zu behalten um sich nicht überraschen zu lassen.

Fazit

Im Gegensatz zu Blueprints gehört bei Cubist eine sachliche und nüchterne Planung dazu. Die Bauaufgaben sind etwas anspruchsvoller und abwechslungsreicher, doch mit wachsender Spielerzahl muss auch mit erhöhter Konzentration an diese herangegangen werden. Wer kein reines Spaß-Spiel sucht, sondern mit einem großen Haufen Würfel taktische Bauvorhaben in Angriff nehmen möchte, liegt hier daher goldrichtig.


2015-03-17, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
03.03.2015
abstrakt, aber schön

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