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ID 17156

COSMIC ENCOUNTER


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Jahrgang: 2014

Verlag: Heidelberger Spieleverlag [->]
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f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
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Rezension

Ziel

Dies ist die mittlerweile dritte Auflage von Cosmic Encounter, das bereits seit den 80er Jahren seine Fans hat und nun von Fantasy Flight Games grundlegend überarbeitet wurde. Die Spieler schlüpfen in die Rollen verschiedener Rassen, die die Spielregeln auf individuelle Weise verändern. Das Ziel bleibt jedoch die Vorherrschaft in der Galaxis.

Regeln

Jeder Spieler erhält eine Identität (mit den entsprechenden Fähigkeiten) und fünf Heimatwelten. Reihum wird nun versucht, eine zusätzliche Kolonie auf einer anderen Welt zu errichten. Eine Schicksalskarte bestimmt, zu welchem Mitspieler dieser Planet gehört. Dieser übernimmt die Rolle des Verteidigers und teilt eine beliebige Menge seiner dortigen Einheiten zur Abwehr ein. Ein erfolgreicher Angriff bedeutet dabei allerdings keinen Verlust der Basis, sondern lediglich eine zusätzliche Kolonie des Aggressors. Ziel ist es nämlich, fünf Kolonien zu errichten, sodass trotzdem ein berechtigtes Interesse besteht, den Neuankömmling entsprechend zu begrüßen.

Desweiteren dürfen beide Parteien ihre Mitspieler einladen, an der Auseinandersetzung teilzunehmen. Erfolgreiche Mit-Angreifer dürfen ebenfalls Kolonien gründen, siegreiche Mit-Verteidiger zerstörte Schiffe reparieren oder zusätzliche Karten ziehen. Der Ausgang einer Schlacht wird durch die Anzahl der beteiligten Schiffe, der Effekte ausgespielter Karten aller Beteiligten sowie deren rassenspezifischen Eigenschaften ermittelt.

Meinung

Cosmic Encounter lebt vom Verbiegen der Regeln. Manche Spezies zwingen andere Spieler zum Eingreifen, andere holen zusätzliche Einheiten hinzu. Wiederum andere verbannen Mitspieler oder machen den Verlierer gar zum Sieger einer Schlacht. Und dann gibt es sogar eine Spezies, die ihr Erscheinungsbild (und damit ihre Fähigkeit) immer wieder wechselt! Bei so vielen Ausnahmen der wenigen Regeln kann es verständlicherweise auch mal zu Unklarheiten kommen, wenn sich zwei Änderungen gegenseitig widersprechen. Und genau an dieser Stelle wurde am meisten für die Spieler getan, denn die neuen Rassenkarten lassen kaum noch Fragen offen. Alles ist prima strukturiert und in übersichtliche Phasen gegliedert. Auch bei den Spezies hat sich etwas getan; gegenüber der ersten Auflage von Hexagames wurden mehrere ausgetauscht.

Wer die simplen Schwarz/Weiß-Karten dieser ersten Auflage noch kennt, weiß auch die graphische Überarbeitung zu schätzen. Doch die Neuerungen sind noch umfassender und machten auch vor den Raumschiffen und Planetensystemen nicht halt. Es hätten zwar nicht unbedingt Ufos werden müssen, aber wenigstens sind sie gut stapelbar. Die Illustrationen der Spezies sind allerdings in den meisten Fällen schlechter geworden. Bunter zwar, jedoch auch langweiliger. Die blutrünstigen Illustrationen der Vampire und Zombies sucht man nun vergebens.

Fazit

Die Überarbeitungen des Klassikers Cosmic Encounter haben dem Spiel sichtbar gut getan. Einem ohnehin schon großartigen Spiel wurden die wenigen Problemstellen entfernt, sodass das Ergebnis mehr als ansehnlich ist.


2015-01-07, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
03.01.2015
ein Klassiker endlich in modernem Gewand

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