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Datenblatt image
ID 15326

CARD CITY


cover
Jahrgang: 2012

Verlag: Ludibay [->]
Autor: Alban Viard
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1-4

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30

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Kartenstadt statt Karten –hier legt sich jeder selbst seine Metropole. Da es nur fünf Kartentypen gibt und kein Lesen von Aktionstexten erforderlich ist, fällt der Einstieg leicht.

Regeln

Zu Beginn einer Runde erhält jeder Spieler zwei neue Karten, die sofort an seine Ortschaft angelegt werden müssen. Die Karten werden allerdings nicht blind gezogen, sondern vom Startspieler reihum paarweise angeboten. Ausgehend vom Rathaus wachsen die Siedlungen auf eine Fläche von bis zu 5x5 Felder.

Entwicklungsgebäude (Wohnungen, Geschäfte) dürfen dabei nicht nebeneinander gelegt werden, Industrie nicht neben Wohnungen. Industrie wird jedoch benötigt, um die maximale Kartenzahl (beginnend bei 5) zu erhöhen.

Freizeiteinrichtungen kosten 5 Geld, ermöglichen aber auch die kostenlose zusätzliche Weiterentwicklung von benachbarten Wohnvierteln und Geschäftsgebieten. Parkplätze sind dagegen im Basisspiel völlig wertlos reine Lückenfüller.

Geschäftsbezirke sorgen danach für wachsendes Einkommen (je nach Größe 1,3,6... Geld). Nach zehn Runden gibt es Punkte für Wohnbezirke analog der Einkommensberechnung. Verschiedene Varianten ermöglichen unter anderem Bonuspunkte für Industriebezirke und Einkommen für Parkplätze. Auch ein Solospiel ist vorgesehen.

Meinung

Städteplanung leicht gemacht? Mitnichten, denn eine wichtige Komponente stellt das Anbieten der neuen Karten dar. Wer Ravensburgers San Marco kennt, sollte eine Ahnung davon haben, was ihn hier erwartet. Im Unterschied zu diesem Klassiker von Alan Moon gibt es hier jedoch praktisch keine schadenden Karten. Stattdessen ist ein Teil der Karten verdeckt, sodass der wählende Spieler zwar das konkrete Angebotspaar kennt, nicht jedoch die Alternative, die ihm erst nach Ablehnung offeriert wird.

Dass ein ausgewogenes Städtewachstum wichtig ist, zeigen ansonsten bereits die grundlegenden Mechanismen. Ohne Industrie geht erstmal gar nichts, ohne Wohnungen gibt es keine Punkte und ohne Geschäfte reicht das Geld nicht zur maximalen Ausbreitung. Freizeitinvestitionen sind ein lästiges Übel, das nur der Befriedigung von Bevölkerungsinteressen gilt. Und Parkplätze... tja. Die genannten Varianten sorgen für etwas mehr Rechnerei, aber auch als Lückenfüller besitzen diese Karten ihren Reiz.

Fazit

„Sin City light“ könnte das Motto dieses kleinen, aber feinen Kartenspiels lauten. Denn der Planungsanteil ist relativ klein, ganz im Gegensatz zum Spielspaß. Card City bietet nicht nur leichten Zugang, sondern ist auch schnell gespielt und bietet hohen Wiederspielreiz.


2012-11-14, Carsten Pinnow (cp)



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LudoPic


Bewertungen
8cp
12.11.2012
so macht der Städtebau Spaß :)

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