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Datenblatt image
ID 18470

CALAVERA


cover
Jahrgang: 2019

Verlag: Moses Verlag [->]
Autor: Klaus-Jürgen Wrede
Grafik: Kreativbunker

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2-4

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20

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Kommt Ihnen Calavera irgendwie spanisch vor? Dann könnte dies auch daran liegen, dass ein großer Totenkopf das Cover ziert und "Calavera" eben das spanische Wort dafür ist. Vielleicht liegt es aber auch an den andalusischen Rosen, die ebenso auf den Würfeln vertreten sind?

Regeln

Eine handvoll Farb-Würfel dürfen bis zu 3x geworfen werden. Anschließend werden in der jeweiligen Zeile des eigenen Notizzettels entsprechend viele Kreuzchen einer beliebigen Farbe gemacht. Rosensymbole zählen dabei als eigenständige Joker-Farbe, Totenköpfe dürfen dagegen nicht erneut geworfen werden. Sobald auch nur ein einziger Totenkopf erzielt wurde, dürfen die Mitspieler ebenfalls eine (andere) Farbe aussuchen und somit partizipieren. Drei Calaveras sind jedoch zuviel, sodass überhaupt nichts eingetragen werden darf.

Ziel ist es jedoch, in allen vier Farben in die mittleren Bereiche des Zettels vorzudringen, denn dafür gibt es am Ende jede Menge Punkte. Wer über das Ziel hinausschießt, kann dagegen sogar Minuspunkte kassieren. Extrapunkte gibt auf dem Weg dorthin für das Erreichen von Bonuslinien, die den Charakter von Etappenzielen haben und den Schnellsten besonders belohnen. Wer 2 oder 3 Joker erwürfelt, darf zudem eine Farbe bei sich "einfrieren", sodass er diese nicht mehr wählen kann. Die Partie endet, sobald ein Spieler alle vier Farben eingefroren hat.

Meinung

Da wurde also der bekannte Can't-Stop-Mechanismus mal wieder aufgegriffen und ein wenig abgewandelt. Statt in einer riesigen (teuren) Schachtel mit überdimensioniertem Spielbrett steckt das Ganze jedoch in einer sehr handlichen kleinen Schachtel, was auf das Spielgefühl jedoch keinen Einfluss hat. Statt nur auf Würfelergebnisse zu spekulieren um sich irgendwo weiterzuentwickeln kommt hier noch das Dilemma hinzu, zwar möglichst weit in die Mitte vorzudringen, aber eben nicht darüber hinaus. Dieses Element erinnert ein wenig an Blackjack (17+4) und fügt sich durchaus gut ein. Leider klappt das mit dem Joker-würfeln nur nicht immer so, wie man es gerne hätte...

Ernsthafte Kritik gebührt bestenfalls der Anleitung, die sich manchmal in epische Erzählungen verliert und dabei vergisst, die Regeln klar und vollständig zu definieren. Manchmal schaffen erst Beispiele Klarheit, manchmal ist etwas Spielerfahrung notwendig, um die Bedeutung der Umschreibung zu erfassen. (Beispielsweise wird nirgendwo erwähnt, ob das Einfrieren anstelle des Ankreuzens oder zusätzlich stattfinden soll. Wir gehen von Letzterem aus.)

Fazit

Hässlich, aber gut: Calavera bietet kurzweilige Unterhaltung, ist spannend und portabel. Da kann der nächste Dia De Los Muertos gerne kommen. Halloween tut's aber auch.


2019-06-20, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
28.03.2019
häßlich, aber spannend

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