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Datenblatt image
ID 16868

BLöDER SACK


cover
Jahrgang: 2014

Verlag: Kosmos [->]
Autor: Ralf zur Linde
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2-4

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25

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.5 von 10
punkte

Score gesamt: 59.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Was für ein Titel! Und tatsächlich: Da liegen jede Menge (blöde) Säcke auf dem Tisch herum. Wer Aleas Las Vegas und Ravensburgers Engel und Bengel mag, dürfte das eine oder andere Pokerelement wiedererkennen...

Regeln

Es liegen stets fünf Ablagekarten aus, die Platz für neun Würfel bieten (zu zweit: sechs). Jeder ist eine Sackkarte zugeordnet, die ein oder zwei Säcke wert ist und eine bestimmte Wertungsbedingung vorgibt. Beispielsweise "die letzte 3" oder "die kleinste Summe unter 15".

Reihum werfen die Spieler zwei ihrer insgesamt jeweils zehn Würfel und platzieren diese auf beliebigen Karten. (Unter bestimmten Umständen kann auch ein fremder Würfel ausgetauscht werden.) Dabei gibt es verschiedene Situationen, die eine Wertung auslösen:

  • Der letzte Platz einer Karte wird gefüllt. Dann wird sie gewertet.
  • Es wird ein Pasch gewürfelt. Dies betrifft dann die entsprechende Karte - 66 bedeutet freie Auswahl.
  • Der Spieler hat keine zwei Würfel mehr übrig. Dann muss er eine Karte wählen, um auf diese Weise wieder welche zu erhalten.

Bei einer Wertung erhält derjenige Spieler die Sackkarte, der ihre Bedingung erfüllt. Eine neue Sackkarte wird aufgedeckt, die Würfel gehen an die Spieler zurück. Sobald jemand vier Karten gesammelt hat, werden am Rundenende auch alle restlichen noch gewertet. Wer dann die meisten Säcke hat, gewinnt.

Meinung

Da beim Austauschen fremder Würfel nur ein eigener platziert wird, lohnt es sich fast immer mehr, stattdessen lieber beide eigenen zu legen. Wichtige Ausnahme: Durch den Austausch kann die Mehrheit einer fast-vollen Karte doch noch gedreht werden, während die anderen Karten für die beiden Würfel eher uninteressant sind.

Im Vergleich mit Las Vegas stehen den Spielern mehr Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung, da sie ihre Würfelaugen praktisch immer überall hinlegen dürfen. Ob dies sinnvoll ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Karten wie "die letzte XY" verlocken nicht unbedingt dazu, gleich zwei Felder hintereinander dort zu besetzen, wohingegen es manchmal einschüchternd wirkt, wenn bei anspruchsvolleren Aufgaben ("höchste gerade Summe", "meiste gleiche", ...) mit zwei oder gar drei Würfeln vorgelegt wird.

Fazit

Es wäre gar nicht nötig gewesen, diesem tollen, schnellen und lockeren Würfelspielchen auch noch ein so lustiges Outfit zu verpassen. So ist das fast-schon-alberne Sack-Design das I-Tüpfelchen auf dem Wort "genial", das hier absolut zutreffend ist.


2014-03-31, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7niggi
23.03.2014
8cp
24.03.2014
fällt zu zweit etwas ab

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