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Datenblatt image
ID 15935

KERALA


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: Kosmos [->]
Autor: Kirsten Hiese
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2-5

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30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Herzlich willkommen zur bunten Elefantenparade in der indischen Provinz Kerala! Der Festplatz wird in den Farben blau, rot, grün, schwarz und lila geschmückt, am besten in großen, zusammenhängenden Flächen. Und damit sich keine Tiere gegenseitig in die Quere kommen, bastelt jeder an seiner eigenen Auslage herum.

Regeln

Jede Runde werden so viele Farbplättchen aus einem Stoffbeutel gezogen, wie Spieler teilnehmen. Reihum darf sich dann jeder eines davon aussuchen und bei sich anlegen -und zwar neben einem seiner beiden Elefanten (Auf ein anderes Plättchen ist erlaubt!), der sich dann auch prompt auf das neue Plättchen setzt. Während die meisten einfach nur 1-3 Elefantensymbole zeigen, gibt es auch ein paar Sonderplättchen, die es ermöglichen, sofort eine Figur zu versetzen oder einen kompletten Plättchenstapel zu verschieben.

Sobald der Beutel leer ist, werden alle Festplätze gewertet -allerdings von jeder Farbe nur eine Fläche. Überschüssige Gebiete werden entfernt und sorgen für Punktabzug. Abzüge gibt es ebenfalls, sollten nicht alle Farben gesammelt worden sein. Pluspunkte wiederum werden durch Elefantensymbole und Bogen-Sonderplättchen gesammelt.

Meinung

Die farbigen, goldlackverzierten Holzelefanten sind der erste Hingucker, mit dem Kerala für Aufmerksamkeit sorgt. Auch die schlichten, aber farblich kräftigen Plättchen unterstützen diesen ersten Eindruck. Doch dann folgt bereits die Überraschung: Kerala ist keineswegs ein so staubtrockenes Spiel, wie es die insgesamt eher abstrakte Gestaltung vermuten lässt. Im Gegenteil, gewisse Ähnlichkeiten zu anderen Legespielen wie z.B. Carcassonne, sind offensichtlich.

Das Geschehen spielt sich dabei auf zwei Ebenen ab: Zunächst herrscht erstmal hoffen und bangen, ob denn ein gutes, oder gar das vermeintlich "beste" Plättchen überhaupt noch übrig ist, wenn man an der Reihe ist. Ein wenig Glück gehört natürlich dazu, eine gute Auswahl angeboten zu bekommen, wenn man selbst die erste Wahl hat. Doch es ist auch nicht automatisch so, dass jedes Plättchen für jeden gut ist -die Prioritäten sind schnell verschieden, auch wenn ein BogenKUR sich in der Auswertung immer gut macht (sofern er denn farblich passend gelegt werden kann).

Richtig interessant wird die Wahl aber erst dann, wenn mehrere Optionen sinnvoll erscheinen. Kann ich bei einem meiner Elefanten eine Fläche mit vielen Symbolen vergrößern? Oder eventuell sogar eine Lücke schließen? Muss ich vielleicht etwas überbauen, um spätere Punktabzüge zu vermeiden? Kann ich mir ein Aussetzen leisten? Und wenn ich schon die Wahl zwischen mehreren guten Möglichkeiten habe: Womit schade ich eventuell meinen nachfolgenden Mitspielern mehr? Was sollte ich ihnen wegnehmen?

Fazit

Kerala birgt zweifellos ein wenig Grübelpotential, wenn man gemein sein will. Einfach drauf los zu spielen ist die angenehmste Art, den Festplatz zu gestalten. Das geht locker vonstatten, bietet reichlich Entscheidungspotential und sieht auch noch gut aus. Am besten spielt sich der Elefantenmarsch mit drei oder vier Spielern.


2016-05-09, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
17.03.2016
macht immer wieder Spaß

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