WORTMEISTER

Jahrgang: 2009

Autor: Christian Beiersdorf

2-6

ab 8

Bewertung angespielt: 6.2 von 10
punkte

Score gesamt: 57.5% von 100
score

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SU:3.0

Rezension

Ziel

Zu vorgegebenen Themen müssen Begriffe mit bestimmten Anfangsbuchstaben gesucht werden. Je mehr Begriffe im Kampf gegen die Zeit gefunden werden, desto mehr Punkte gibt es.

Regeln

Der aktive Spieler würfelt mit allen Würfeln (Ein Zahlenwürfel sowie fünf Buchstabenwürfel). Die Zahl des Augenwürfels bestimmt die Kategorie, die Buchstabenwürfel bestimmen welche Buchstaben in den Wörtern vorhanden sein müssen. Dabei ist zu beachten, dass ein Wort mit einem gewürfelten Buchstaben anfangen muss, während die anderen nicht verwendet werden müssen, aber Zusatzpunkte bringen.

Ein Beispiel: Christian würfelt die Zahl Eins und die Buchstaben W, N, O, F und E. Er zieht eine Karte. Der Begriff, der mit der Eins versehen ist, lautet "Blumen". Nun suchen alle Spieler Begriffe zum Thema Blumen, in denen mindestens ein Buchstabe als Anfangsbuchstabe vorhanden ist. Also beispielsweise Narzisse, Wasserrose, Orchidee usw. Wenn die Sanduhr abgelaufen ist, endet die Runde. Für jeden Begriff mit passendem Anfangsbuchstaben gibt es einen Punkt. Für jeden weiteren passenden Buchstaben im selben Wort je noch einen Punkt mehr. Hat ein Spieler einen Begriff gefunden den kein anderer Mitspieler hat, bekommt er abermals einen Zusatzpunkt.

Wenn die vereinbarte Rundenzahl erreicht ist, zählen die Spieler ihre Punkte zusammen. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkte.

Meinung

Soviel Schachtel......und so wenig Inhalt? Wie kann das sein? Die 55 Karten, sechs Würfel und die Sanduhr hätten in eine wesentlich kleinere Schachtel gepasst. Verwunderlich warum eine so große Verpackung gewählt wurde, schließlich ist dies das Erste, was auffällt, wenn die Schachtel geöffnet wird.

Nun gut, jetzt zum eigentlichen Spiel: Wortmeister ist mit Sicherheit keine Neuheit, das Prinzip nach dem klassischen Stadt-Land-Fluss ist aber, und das muss gesagt werden, ein nach wie vor süchtig machendes Prinzip. Gegen den Zeitdruck zu grübeln, hoffen, dass man Worte findet, die kein anderer Spieler hat, funktioniert tadellos. Daher optimal als Pausenfüller oder Reisespiel, da es zum einen schnell zu erlernen und aufzubauen ist und zum anderen einfach Spaß macht, gegen die Zeit seine grauen Zellen zu bemühen, passende Worte auszuspucken. Einziges Manko ist aber, dass es solche Spiele schon zu Genüge gibt und dass diese meist etwas handlicher zu erwerben sind.

Fazit

Einfach, schnell und immer wieder anders. Für Jung und Alt nutzt sich das Spiel nicht ab. Und sind wir mal ehrlich: Wortmeister gehört zu den Spielen, dessen Idee schon Jahrzehnte alt ist, aber nie langweilig werden.

2009-09-27, Christian Seitz (Lascar)

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