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Datenblatt image
ID 18317

UNEARTH


cover
Jahrgang: 2018

Verlag: Asmodee [->]
Autor: Jason Harner, Matthew Ransom
Grafik: Jesse Riggle

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2-4

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30-60

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

In Unearth schlüpfen zwei bis vier Spieler in die Rolle von Entdeckern und Erbauern, die auf den Spuren ihrer Ahnen wandeln. Wer erobert die meisten Ruinen und erneuert die mächtigsten Wunder der Geschichte, um damit den Spielsieg einzufahren?

Regeln

Zunächst werden alle Karten bereitgelegt und jeder Spieler erhält sein Würfelset sowie zwei Kundlingskarten und eine Ruinenkarte. In seinem Zug kann der aktive Spieler beliebig viele Kundlingskarten ausspielen und deren Effekt abhandeln. Anschließend wird mit einem Würfel auf eine ausliegende Ruinenkarte gewürfelt. Mit kleinen Werten darf man sich Steinplättchen nehmen während höhere Werte zumeist für die Eroberung der Ruine verwendet werden. Der Würfel wird auf die Ruinenkarte platziert. Wird der erforderte Kartenwert erreicht (oder überschritten) bekommt der Spieler mit dem höchsten Würfelwert die Karte.

Steinplättchen benötigt man für den Bau von Wundern, die am Schluss Siegpunkte bringen. Je aufwändiger das Wunder, desto mehr Siegpunkte bringt es ein. Sobald die Epochenende-Karte aufgedeckt und erobert wurde, endet die Partie. Nun erfolgt die Schlusswertung, in der die Spieler Siegpunkte für gebaute Wunder und gesammelte Ruinenkarten erhalten. Der Spieler mit den meisten Punkten hat dann gewonnen.

Meinung

Unearth ist ein gelungenes Familien-Strategiespiel, das leicht zugänglich ist und trotzdem eine gewisse Tiefe bietet. Allerdings ist die besagte „Tiefe“ recht überschaubar. Letzten Endes geht es darum, die richtigen Würfel für die richtigen Karten zum richtigen Zeitpunkt auszuwählen und dann auch noch glücklich zu würfeln. Fortuna spielt bei Unearth also durchaus eine gewisse Rolle, wobei die verschiedenen Würfelarten und die Kundlingskarten natürlich die Wahrscheinlichkeiten beeinflussen. Je mehr gleichfarbige Ruinen man erbeuten konnte, desto mehr Siegpunkte gibt es. Auch ein Set in fünf unterschiedlichen Farben gibt Sonderpunkte. Somit ist die Ausrichtung der Strategie quasi vorgegeben.

Der Spielspaß von Unearth ist gut aber nicht überragend. Unter dem Strich ist es halt ein klassisches Karten-Sammelspiel, das als „Eroberung“ tituliert wird. Die Optik der Gestaltung ist sehr geschmacksabhängig und polarisiert extrem. Wer beispielsweise typische Michael-Menzel-Illustrationen mag, dürfte mit der Optik von Unearth kaum warm werden. Wer hingegen ein Faible für etwas schrägere und modernere Grafik mit Kunstambitionen hat, kommt bei Unearth durchaus auf seine Kosten.

Fazit

Unearth ist eigentlich ein gelungenes und ordentliches Spiel geworden, und trotzdem ist die letztendliche Weiterempfehlung mit Vorsicht zu genießen. Das Ganze eignet sich hinsichtlich des spielerischen Anspruchs eher für Familien und Gelegenheitsspieler, aber ob sich jüngere Kinder an der Gestaltung erfreuen können, bleibt abzuwarten.


2019-11-04, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
6heavywolf
15.08.2019

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