TIER AUF TIER DAS KARTENSPIEL
Ziel
In zwei sehr unterschiedlichen Varianten werden in Tier auf Tier Das Kartenspiel Tierkinder-Karten auf einem (Holz-)Krokodil gestapelt.
Regeln
Variante 1:
Jeder Spieler bekommt vierzehn Karten, die er gestapelt vor sich ablegt. Der Spieler an der Reihe nimmt eine Karte auf. Handelt es sich bei der Karte um ein Tierkind, legt der Spieler die Karte auf das in der Mitte stehende Krokodil. Wenn die Karten runterfallen muss der Spieler alle Karten aufnehmen. Zieht der Spieler eine Tiermutter, darf er sich einen Spieler aussuchen, der die Karte für ihn auf das Krokodil legt. Sobald ein Spieler alle Karten abgelegt hat, ist das Spiel zu Ende.
Variante 2:
Jeder Mitspieler bekommt wie in der ersten Variante vierzehn Karten. Aus diesen wählt jeder eine Karte mit einer Tiermutter aus und nimmt sie auf die Hand. Die restlichen Karten werden wie bei der ersten Variante vor den Spielern gestapelt und verdeckt abgelegt. Die anfangs gewählte Tiermutterkarte wird nun unter den Stapel gelegt. Nun zieht der Spieler, der an der Reihe ist seine oberste Karte. Wird ein Tierkind gezogen, wird gespielt wie in Variante eins. Zieht der Spieler allerdings eine Tiermutterkarte, wird geschaut, ob ein zur Tiermutter passendes Tierkind auf dem Krokodil liegt (Es dürfen vorsichtig alle darauf liegenden Karten angesehen werden). Wurde kein passendes Tierkind gefunden, wird die Karte wieder unter den eigenen Stapel gelegt. Wenn jedoch ein Tierkind gefunden wurde, darf die Karte vorsichtig rausgezogen werden. Die Tiermutter wird dann zusammen mit dem Tierkind offen vor den Spieler gelegt. Fallen allerdings Karten runter, muss der Spieler alle heruntergefallenen Karten aufnehmen. Sobald in einem Spielzug jemand vier Tiermütter mit Kindern offen liegen hat, endet das Spiel.
Meinung
Oh schau mal, das kleine Schaf und der putzige Igel. Sehen die nicht süß aus?
Das Erste was auffällt, ist das gute Spielmateriel. So wird sich vor Beginn des Spieles zuerst den Karten gewidmet, denn gerade für kleinere Kinder sind die Zeichnungen sehr ansprechend gestaltet und lassen Spielraum, die Kinder erzählen zu lassen was sie auf den Karten sehen.
Die eigentlichen Spielvarianten sind simpel gehalten, machen aber vor allem mit Kindern sehr viel Spaß, zumal aus pädagogischer Sicht auch die Entwicklung der Feinmotorik gefördert wird, da die Kinder sehr vorsichtig Karten auf das Krokodil legen und bei der andern Variante auch herausziehen müssen. Dies macht auch den Spaßfaktor aus, da die jüngeren Mitspieler oft vergnügt lachen, wenn den anderen die Karten herunterfallen.
Weiterhin positiv ist die kurze Spieldauer. Eine Runde dauert in der Regel zwischen acht und zwölf Minuten, so dass es immer wieder zwischendurch gespielt werden kann. Zwar ist das Spiel laut Verpackung für Stapelkünstler ab fünf Jahren, jedoch eignet sich das Spiel auch für Jüngere, denn mit den Karten können die Kinder auch sehr gut zum Erzählen angeregt werden.
Prädikat: Pädagogisch wertvoll und vor allem lustig für die lieben Kleinen. Für uns "Erwachsene" natürlich zu leicht und unterfordernd. (Und weshalb Tierkinder auf einem Krokodil gestapelt werden, müsste uns auch erstmal jemand erklären...)
Fazit
Für Kinder im Kindergarten oder Grundschulalter sehr zu empfehlen. Für ältere und Erwachsene zu anspruchlos. Aber seien wir ehrlich: Es ist ein Spiel für Kinder!
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