TARANTEL TANGO
Ziel
Die wilde Tante Tango Tarantel möchte doch nur spielen tanzen! Die anderen Tiere jedoch nicht und verjagen jede Tarantel, die sie zu Gesicht bekommen…
Regeln
120 Spielkarten werden gleichmäßig unter den Spielern verteilt. Darunter befinden sich fünf Taranteln sowie 23 Exemplare der Gattungen Hund, Katze, Maus Esel, Ziege und Papagei. Die Karten bilden verdeckte Stapel und werden reihum aufgedeckt und an eine der fünf Seiten der Tango-Tarantel angelegt.
Innerhalb von zwei Sekunden muss der Spieler den Laut des Tieres so oft nachahmen, wie kleine Taranteln auf der Karte abgebildet sind –bevor diese angelegt wird. Für das Anlegen gilt: Ist das eigentliche Tier auf der Karte doppelt abgebildet, muss es zwei Felder weiter angelegt werden, ansonsten nur ein Feld.
Wird jedoch eine der fünf Tarantelkarten aufgedeckt, schlagen alle Spieler auf den Tisch um die Biester zu vertreiben. Der langsamste Spieler muss alle ausliegenden Karten in seinen Stapel aufnehmen. Gleiches gilt, falls jemand mehr als zwei Sekunden für seinen Zug benötigt oder einen Fehler macht. Es gewinnt, wer zuletzt alle seine Karten loswerden konnte.
Wem dies zu einfach ist, kann vier verschiedene Fortgeschrittenen-Regeln ausprobieren. Diese verändern die Reaktionen bei Esel, Hund, Kuh und Papagei. Mal wird die Ablegerichtung gewechselt, mal der vorherige Spieler imitiert.
Meinung
Hektikspiele leben von der Konzentration der Spieler und der dabei gemachten Fehler. Tarantel Tango ist in seinen Grundregeln einfach zu beherrschen und macht vier oder fünf Spielern in der richtigen Runde trotz des aufgesetzten Themas eine Menge Spaß. Mit den Fortgeschrittenen-Regeln sollte jedoch mit Bedacht umgegangen werden, denn alle zusammen einzusetzen überfordert die meisten Spieler deutlich. Da sich aber die vier einzelnen Regeln prima dosieren und je nach Lust und Laune verwenden lassen, kann wirklich dem Anspruch jeder Runde entsprochen werden.
Ein wenig Eingewöhnungszeit muss den Spielern trotzdem zugesprochen werden, denn die Zeichnungen sind leider nicht auf den ersten Blick vernünftig unterscheidbar. Schon gar nicht durch die knappe Zeitbegrenzung, die ein schnelles Handeln erfordert. Ist das nun eine Kuh, ein Hund oder eine Ziege? Kleiner Tipp: Letztere lässt sich am besten durch ihre Hörner erkennen.
Apropos Kuh. Die Kuh macht nämlich „muh“, der Esel „I-A“. Weshalb der Papagei „aua“ sagt, darüber darf gerätselt werden. Auf jeden Fall sorgen diese unerwarteten Zwischenrufe immer wieder für einen Lacher.
Fazit
Schnell, schnell, schnell, Tier erkennen, Spinnen zählen, Laut(e) geben, Viecher zählen, ablegen. Sonderregeln beachten! Zwei Sekunden! Hopp, hopp, hopp! Ja, so läuft Tarantel Tango. Die Tiere laufen im Kreis und die kleinen grauen Zellen arbeiten auf Hochtouren. In einer lockeren Runde macht Tarantel Tango einen Riesenspaß, vor allem wenn nicht immer dieselben Spieler alle Karten nehmen müssen. Andererseits kann sich die Spieldauer auch etwas erhöhen, wenn immer wieder jemand anderes bei den Tarantelkarten den Kürzeren zieht…
5.5 | niggi 18.01.2010 | Manche Kinder finden sowas toll! |
8 | MarkusB 17.05.2013 | |
7.5 | PewPewPeng 05.10.2014 | Macht sehr viel Spaß, wenn die Mitspieler auch über eigene Versprecher lachen können. Wird bei uns besonders gern auf Partys oder in der Bar gespielt. |
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Komplexität: sehr gering
Kommunikation: gering
Interaktion: sehr gering
Einfluss: sehr gering