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Datenblatt image
ID 14679

SPACE MISSION


cover
Jahrgang: 2011

Verlag: Schmidt Spiele [->]
Autor: Matt Worden
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2-5

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45

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ab 10


Material: hochwertig
Einfluss: geringf5
Bewertung angespielt: 5.8 von 10
punkte

Score gesamt: 55.7% von 100
score
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Rezension

Ziel

Mit einem Stargate zu fremden Planeten reisen –das geht nicht nur bei der gleichnamigen TV-Serie, sondern auch beim Brettspiel Space Mission, und das sogar mit ganzen Raumschiffen. Allerdings nur zu Forschungszwecken, denn Space Mission ist friedlich und kommt SciFi-untypisch ganz ohne Waffengebrauch aus. Entsprechend beschränken sich die Spieler auf das Erforschen fremder Systeme und das Sammeln wertvoller Ressourcen.

Regeln

„Ressourcen“ umfassen in diesem Fall aber nicht nur verschiedene Erze, sondern auch außerirdische Spezies, Materie, Wasser und Orden. Zwar werden die Siegpunkte dafür unterschiedlich berechnet, doch technisch sind all diese Dinge austauschbar: An jedem Planeten liegen zu Beginn acht Plättchen verdeckt herum, die entdeckt werden wollen. Darunter befinden sich auch ein paar „Space“-Dummys: wertloses Zeug, das die Spieler zunächst über die Menge sinnvoller Ressourcen im Unklaren lässt.

Das eigene Raumschiff kann entweder zu einem Nachbarplaneten geflogen werden oder zu einem beliebigen. Letzteres kostet jedoch eine passende Stargate-Karte. Mittels Erkundung werden die Plättchen angeschaut und einzeln reserviert –auch dies kostet eine Karte. Danach darf ein Planet dann auch offiziell erschlossen werden –was gleich zwei passende Karten kostet. Mit der Erschließung werden die reservierten Ressourcen an die betreffenden Spieler verteilt; außerdem ist die weitere Erkundung fortan kostenlos. Sobald ein Planet vollständig ausgebeutet wurde, werden die verbleibenden Space-Plättchen aufgedeckt.

Bei Erreichen einer spielerzahlabhängigen Menge endet die Partie am Rundenende. Während gesammelte Orden stets eine feste Punktezahl liefern, wächst der Ertrag der anderen Plättchen. Sprich: Je mehr einer Sorte, desto besser. Außerdem gibt es noch einen Bonus für Vielnutzer des Jumpgates.

Meinung

Die grandiose Grafik lässt das Herz jedes Science-Fiction-Fans auf Anhieb höher schlagen. Doch es ist nicht nur das Cover, das gefällt. Auch die restliche Gestaltung des Materials ist absolut gelungen: Farbenprächtig, phantastisch, scharf und gut unterscheidbar. Für die Raumschiffe wurden keine Pappmarker, sondern kleine, bemalte Miniaturmodelle gewählt. Klasse!

Dagegen fällt das eigentliche Spiel ein wenig ab, denn es mangelt schlichtweg an Tiefe. Es werden seelenlose Objekte gesammelt, die hoffentlich bei der abstrakten Wertung zusammen passen. Taktik oder gar Strategie sind praktisch nicht vorhanden, entscheidend sind nur zwei Faktoren: Glück beim Nachziehen der Karten und (vor allem!) Glück beim Entdecken. Denn wer alle vier Erze einer Sorte gleich beim ersten Planeten findet, hat praktisch schon gewonnen –wohingegen es völlig hoffnungslos für jemanden aussieht, der auf viel Space und immer neue Ressourcen stößt.

Fazit

Space Mission ist SciFi für die ganze Familie mit einfachen Regeln, die keine tiefgehenden Überlegungen erfordern. Oder anders ausgedrückt: Ein vom Zufall dominiertes Entdeckungsspiel mit Weltraum-Grafik, bei dem auch jüngere Mitspieler eine Chance haben zu gewinnen.


2012-07-02, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
30.06.2012
in den ersten Partien eher 7 Punkte
6.5niggi
01.07.2012
5MarkusB
17.05.2013

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