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ID 15811

SONNE UND MOND


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Jahrgang: 2012

Verlag: Drei Hasen in der Abendsonne [->]
Autor: Jacques Zeimet
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2-4

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20-30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
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Rezension

Ziel

Patiencen kann man auch gemeinsam legen. Zumindest wenn sie ein destruktives, weil interaktives Element verwenden, wie es das kleine (aber sehr ansprechend illustrierte) Kartenspiel Sonne und Mond der Drei Hasen in der Abendsonne zeigt.

Regeln

Der Kartensatz besteht aus je 29 durchnummerierten Sonne- und Mondkarten sowie je 5 Finsternissen, die gemeinsam gemischt den Nachziehstapel bilden. Reihum wird entweder eine Handkarte ausgespielt oder eine Auslage gesichert. Es wird erst wieder nachgezogen, wenn alle Handkarten ausgespielt wurden.
Ausgelegt wird wahlweise im eigenen Bereich oder bei dem eines Mitspielers, aber nur links oder rechts neben der bereits existierenden Sonne- bzw. Mond-Reihe. Wichtig: Dabei muss die Reihenfolge der Nummern eingehalten werden! Die einzige Ausnahme bilden die farblich leicht abgestuften Karten ohne Nummern (Sonnen- bzw. Mondfinsternis), denn diese werden auf bereits gelegte Karten platziert und können ihrerseits wieder überbaut werden. Auf diese Weise können Ketten der Konkurrenten zerstört und hoffnungslose Situationen der eigenen Auslage korrigiert werden. Tiere (Vögel und Fledermäuse) auf ausgespielten Karten erzwingen das Ausspielen einer weiteren Karte.

Liegen mindestens fünf nummerierte Karten direkt benachbart nebeneinander, kann diese Kette gesichert werden. Dann werden alle betroffenen Karten (darunter unter Umständen auch Stapel) als Punkte zur Seite gelegt. Sind alle Karten gespielt, werden davon noch die ausliegenden Karten abgezogen. Bei einer Partie zu viert werden Teams gebildet.

Meinung

Da eine vollständige Reihe immer erst in der Folgerunde abgeräumt werden kann, besteht meistens ein hohes Risiko, dass die Mitspieler noch dazwischenfunken. Das ist zwar kein Problem, wenn die passenden Ersatzkarten zum Überbauen auf der Hand sind, meist dauert es aber eben etwas länger bis Punkte gesammelt werden können. Abgesehen davon sind mehrfach überbaute Stapel ohnehin wertvoller, da dann auch die Karten der Mitspieler gewertet werden.

Aber es gibt ja auch noch andere fiese Spielzüge. Beispielsweise, dem Mitspieler eine 29 direkt neben seine 4 zu legen. Das blockiert, das schafft Luft. Richtig tödlich: Die 17 zu überbauen, wenn direkt daneben eine 16 und 18 liegen. Klingt fies? Klar, ist es ja auch. Aber deshalb sollte niemand seine eigene Auslage aus den Augen verlieren. Je mehr Mitspieler, desto wichtiger wird sie. Am besten ist Sonne und Mond deshalb zu dritt. Allerdings ist auch die Teamvariante nicht ohne Reiz!

Übrigens ergeben die beiden Kartenreihen nebeneinander ausgelegt ein hübsches Gesamtbild. Auch einzeln wirken die orange-gelben Sonnen und blau-schwarzen Monde sehr ästhetisch.

Fazit

Vor allem zu dritt ist Sonne und Mond eine angenehme Überraschung, denn das gemeinsame Legen von Patiencen ist eher gegeneinander als nebeneinander. Ein prima Absacker und Pausenfüller, der mehr taktische Finessen bietet, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt.


2012-12-06, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
28.10.2012
sehr schön und kurzweilig

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