SOLUNA
Ziel
Sonne, Mond und Sterne liegen auf dem Tisch. Und Sternschnuppen. Die zwölf beidseitig goldglänzend bedruckten, dunkelblauen Holzscheiben werden abwechselnd gestapelt, bis einer der beiden Spieler nicht mehr ziehen kann.
Regeln
Zwei Stapel dürfen zusammengeführt werden, wenn sie die gleiche Höhe besitzen, oder die oben sichtbaren Symbole identisch sind. Wer den letzten Zug machen kann, erhält einen Punkt in Form eines gelben Holzsterns. In den folgenden Runden bleibt die Verteilung der Symbole gleich. (Vorder- und Rückseite zeigen nämlich verschiedene Symbole!) Es gewinnt, wer vier Punkte erreicht.
Meinung
Kennen Sie Nim-Spiele? Ein ganz einfaches geht so: In der Mitte liegen XY Streichhölzer. Die beiden Spieler nehmen abwechselnd 1, 2 oder 3 davon und wer nicht mehr ziehen kann, verliert. Der Trick besteht darin, in jedem Zug die verbleibende Restmenge auf eine durch 4 teilbare (ganze) Zahl zu reduzieren und so dem Gegner keine Chance zu lassen. Welchem der beiden Spieler dies gelingen kann, ist durch die Anfangsmenge festgelegt. Diesen Trick hat übrigens Wicky in seiner Zeichentrickserie bereits vor einigen Jahrzehnten erfolgreich vorgeführt.
Ähnlich funktioniert auch Soluna, nur mit dem Unterschied, dass die Kombinationsmöglichkeiten der Symbole viel undurchsichtiger sind. Dennoch ist es gegen Ende einer Runde möglich, eine Symmetrie der Auslage herzustellen, um den Gegner in eine solche ausweglose Lage zu bringen. Wie bei Schach ist es vorteilhaft, mehrere Züge im Voraus planen zu können.
Fazit
Soluna besticht durch tolles Material und eine kurze Spieldauer. Wer Strategiespiele ohne Zufallskomponente mag (wie beispielsweise Schach), sollte sich diese kleine Perle einmal anschauen.
5.5 | niggi 31.03.2013 | schönes Material, aber da spiele ich lieber Schach |
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Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: sehr gering
Interaktion: sehr hoch
Einfluss: hoch