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Datenblatt image
ID 18484

SHERLOCK: LETZTER AUFRUF


cover
andere Namen: Sherlock: Last Call
Jahrgang: 2019

Verlag: abacusspiele [->]
Autor: Francisco G. Arredondo, Martí L. Feliu, Josep I. Sanchez
Grafik: Alba Aragon

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1-8

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40-60

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Als Flug TJI309 in South Indian Lake landet, befindet sich ein Toter an Bord. Todesursache des Passagiers: Herzstillstand. Ein Schock? Altersschwäche? Lebensmittelvergiftung? Oder gar Mord? Ein Team von Ermittlern darf sich im Flugzeug umschauen und nach Hinweisen zum Ablauf forschen. Können sie den Fall lösen und den Täter (sofern es ihn gibt) identifizieren?

Regeln

Die Spiele der Sherlock-Reihe verwenden das "Q-System", das zwar kooperativ ist, aber bei dem der Austausch von Informationen ausschließlich auf dem Ausspielen von Karten beruht: Wer an der Reihe ist, legt eine seiner Handkarten entweder als relevanten Hinweis offen aus oder wirft sie verdeckt auf den Ablagestapel. Auf diese Weise werden alle Karten ausgespielt. Bis zum Ende müssen jedoch mindestens 6 davon auf den Ablagestapel entsorgt werden.

Anschließend wird über die ausliegenden Fakten und Äußerungen befragter Personen diskutiert und eine gemeinsame Theorie zum Hergang aufgestellt. Danach müssen 10 bis dahin geheim gehaltene Fragen zum Hergang beantwortet werden. Für richtige Antworten gibt es Punkte, für ausgelegte, irrelevante Hinweise Abzüge. Das Gesamtergebnis spiegelt dann die Leistung des Ermittlerteams wider.

Meinung

Das Ermittlerteam bleibt anonym, die Abläufe sind mechanisch: Karte wählen und ablegen. Und dennoch baut sich im Laufe der Partie zunehmend Spannung auf, da alle gleichermaßen die ausliegenden Hinweise analysieren, ihre Schlüsse daraus ziehen und spekulieren. Doch die Lösung ist nicht offensichtlich, denn schließlich handelt es sich hierbei nicht um ein Escape-Spiel. Wobei dieser Vergleich in Zusammenhang mit "offensichtlich".... nun ja. Das "Problem" bei Sherlock ist jedoch, dass Täter und an der Tat beteiligte nicht immer die Wahrheit sagen und im Laufe der Partie Widersprüche auftauchen. Genau diese Widersprüche gilt es zu identifizieren und eine logische Theorie zum Tathergang zu ermitteln. Desweiteren gibt es einige falsche Fährten, beziehungsweise irrelevante Fakten, die zu Beginn noch nicht als solche erkannt werden können.

Dass der Tote bei Flug TJ-Irgendwas nicht an natürlichen Ursachen verschieden ist, ist schnell klar. Doch es gibt gleich von Beginn an mehrere Tatverdächtige an Bord, sowie weitere Personen, mit denen das Opfer kurz zuvor Kontakt hatte, die alle irgendwie eine Rolle spielen (könnten). Man findet Flugtickets, Einträge in Tagebüchern und erfährt, dass der Verstorbene sich nicht gerade unauffällig verhalten hat. Erst gegen Ende lichten sich langsam die Schleier, wofür allerdings ein wenig Brainstorming der Spieler notwendig ist. Da bei der Solo-Variante manche  Karten 2x durchlaufen werden, ist der Fall auch einzeln gut lösbar -auch wenn hier am Ende entsprechend mehr Kreativität notwendig ist.

Fazit

Der Kartenmechanismus von Sherlock erfordert zwar etwas Übung, insgesamt ist dieser Fall jedoch eine spannende Sache. Dass der Tathergang am Ende durchaus rekonstruierbar ist, liegt aber auch daran, dass er eher klassischer Natur und keineswegs total abwegig ist. Letzter Aufruf ist auf jeden Fall ein echter Preis-Leistungs-Tipp.


2019-07-05, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
30.06.2019
kompakter Kriminalfall, am besten mit 3-5 Spielern
4nele2505
10.07.2019
Bis zum Ende war uns nicht klar, was wir jetzt sagen dürfen und was nicht und das Wissen über abgelegte Karten ist ja auch nicht automatisch weg. Wir fanden es daher ziemlich öde. (Zu zweit)

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