SCHNAPPT HUBI!
Ziel
Schlossgespenst Hubi ist ein hungriger Zeitgenosse und „besorgt“ sich deshalb immer wieder heimlich Lebensmittel. Doch damit ist jetzt Schluss, denn die wagemutigen Hasen und die tapferen Mäuschen wollen Hubi fangen und den Spuk beenden! Auf der Suche durch das Labyrinth des Hauses helfen ihnen ein elektronischer Kompass und manchmal auch die anderen Hausbewohner.
Regeln
Das Spukhaus besteht aus 4x4 Räumen, deren Zwischenwände zunächst noch nicht gesehen werden können. Der Kompass verrät den in unterschiedlichen Ecken startenden Spielern, welche Art von Wand sich in der von ihnen eingeschlagenen Richtung befindet. Meistens gibt es offene Durchgänge, doch manchmal auch massive und undurchdringliche Wände. Einige Wände besitzen ein Mauseloch, durch das sich nur die beiden Spieler bewegen können, die eine Mäusefigur (gelb und rot) gewählt haben. Wände mit Hasenfenster können dagegen nur von den beiden Hasen-Spielern (grün und blau) passiert werden.
Je nach gewählter Schwierigkeitsstufe müssen zunächst bis zu drei Zaubertüren gefunden und geöffnet werden – dann erwacht Hubi und die Jagd beginnt. Sobald ein Spieler denselben Raum betrifft, wird Hubi dort festgehalten – ein zweiter beendet den Spuk schließlich. Ab und zu wechselt Hubi den Raum, doch anstelle einer Bewegung darf von den anderen Hausbewohnern (Fledermaus, Eule & Co) auch ein Hinweis angefordert werden. Zur Markierung der Hinweise gibt es einen Satz entsprechender Plättchen. Gelingt es, Hubi vor Mitternacht zu fangen, haben die Spieler gewonnen – im leichtesten Level gibt es diesen Zeitdruck allerdings noch nicht.
Meinung
Der riesige Karton wird eigentlich nur benötigt, um das Spukhaus darin einzurichten, das deshalb nicht nur einen stabilen Eindruck macht, sondern auch mit dreidimensionalen Effekten begeistert. Nur so lassen sich Mauseloch und Hasenfenster nämlich für Kinder verständlich darstellen. Die Löcher haben sogar die richtige Größe, um die Mäusefiguren hindurch zu schieben.
Die Erkundung des Spukhauses ist zu Beginn zumindest teilweise ausgesprochen wichtig, um die möglichen Laufwege für die Jagd kennenzulernen. Doch es kostet Zeit, die Türen zu finden, sodass ab und zu nach Hilfe gefragt werden muss. Die Elektronik erweist sich dabei als perfektes Mittel, um die Wände auszulosen, die Bewegungen der Spieler zu verfolgen und sinnvolle Tipps zu geben. Diese lauten beispielsweise „Hubi befindet sich in einem Raum mit einer weißen Kröte“. Und da solche Räume immer doppelt vorkommen, müssen die Spieler schlussfolgern, welchen Hubi wohl gerade aufgesucht hat. Das macht einen Riesenspaß, zumal das kleine Gespenst meistens das Nachsehen hat. Schade nur, dass dem Spiel keine Hubi-Figur beiliegt und nur mit Papp-Markern gespielt werden muss.
Fazit
Hubi mag stets hungrig sein, er ist jedoch auch ein ganz liebes Gespenst. So lieb, dass die Kinder ihn schnell in ihr Herz schließen und ihn am liebsten gleich noch einmal fangen wollen. Die stimmige Aufmachung und der wohldosierte Elektronik-Einsatz machen dieses Deduktions- und Fangspiel zu einem echten Hit für Kinder und Eltern.
7 | cp 31.10.2011 | tolles, atmosph?risches Kinderspiel |
7 | niggi 15.10.2011 |
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