SCHEIBENKLEISTER
Ziel
Kennen Sie Hasbros Tabu, bei dem Gegenstände erklärt werden müssen, ohne dabei verbotene Begriffe zu nennen? Scheibenkleister geht ganz genau so. Bis auf kleine, aber feine Unterschiede.
Regeln
Der wichtigste Unterschied: Die verbotenen Begriffe sind nicht vom Spiel vorgegeben, sondern werden von einem (wechselnden) Fallensteller-Spieler festgelegt und aufgeschrieben. Drei Stück. Und weil das noch nicht fies genug ist, erfährt der Erklärer sie nicht. Und um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen, dürfen auch die anderen, ratenden Spieler sie nicht nennen. Sonst punktet nämlich stattdessen der Fallensteller. (Beziehungsweise die, denn bei fünf oder mehr Teilnehmern, sind nämlich gleich zwei dabei.) Gespielt wird reihum so lange, bis die vereinbarte Anzahl Runden oder Punkte erreicht wurde.
Meinung
Halb-blind erklären und raten –das funktioniert tatsächlich! Wir waren zunächst skeptisch, doch in der Praxis stellt sich das Verfahren als raffiniert heraus. Während der Störer möglichst naheliegende Begriffe notiert, versuchen Erklärer und Rater eher, weniger naheliegende Umschreibungen zu finden und zu verstehen. Manchmal ist dies lustig, manchmal auch von hinten durch die Brust ins Auge. Aber immer sehr unterhaltsam. Außerdem kann auf das lästige Bilden von (unterschiedlich stark besetzten) Gruppen verzichtet werden.
Fazit
Scheibenkleister ist nicht nur deutlich flexibler als Tabu (und lässt sich prinzipiell auch einfach nur mit Stift und Zettel spielen), sondern auch etwas anspruchsvoller und bindet stets alle Spieler aktiv ein. Wer jedoch Tabu nicht mag, wird sich auch nur schwer für Scheibenkleister begeistern können, denn dazu sind die Ähnlichkeiten einfach zu groß.
10 | cp 24.10.2012 | fast wie Tabu -nur noch besser! |
9 | niggi 14.01.2013 |
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