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Datenblatt image
ID 13131

RUMPEL-RITTER - DAS DUELL


cover
Jahrgang: 2010

Verlag: HABA [->]
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2-4

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ab 4


Material: mittelmässig
Komplexität: sehr gering
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: sehr hoch
Einfluss: durchschnittlichf5
Bewertung angespielt: 5.8 von 10
punkte

Score gesamt: 55.5% von 100
score
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Rezension

Ziel

König Benjamin veranstaltet ein Ritterturnier. In seinem Burghof treten die besten Rumpel-Ritter gegeneinander an, um sich vom Turnierplatz zu schnippen.

Regeln

Mit zwölf „Rumpeltalern“ werden die Duelle ausgelost. Bei jedem Zweikampf positionieren die beiden Spieler ihre Ritter-Holzscheibe an jeweils einem Ende des gut 20 cm langen Turnierplatzes. Dort befindet sich zudem eine kleine Pappleiste, die als Bande fungiert und verhindert dass die Scheiben über ihr Ziel hinausschießen.

Abwechselnd wird nun der eigene Ritter mit einem Pappkärtchen („Schild“) geschnippt. Sobald ein Ritter dabei vom Turnierplatz gestoßen wird und den Tisch berührt, endet das Duell und der Gewinner erhält den Rumpeltaler. Es gewinnt, wer die meisten der zwölf Auseinandersetzungen für sich entscheiden konnte. (Bei zwei Spielern derjenige, der zuerst sechs Taler gesammelt hat.)

Meinung

Das Schnippen der Scheiben macht Kindern einen Heidenspaß, von dem sich auch Erwachsene anfangs anstecken lassen. Bereits nach den ersten paar Duellen stellt sich jedoch heraus, dass beim Rumpelritter-Duell eine elementare Regel der Physik missachtet wurde: der Impulserhaltungssatz. Da beide duellierenden Scheiben die gleiche Masse haben, würde der angreifende Ritter seine volle Bewegungsenergie nur bei einer Frontalkollision an seinen Gegner übergeben. Was jedoch verpufft, da sich hinter den Rittern ja eine kleine Leiste befindet. Folglich muss der Gegner an der Seite touchiert werden, was jedoch den Nebeneffekt hat, dass auch der angreifende Ritter zur Seite gestoßen wird. Da nun zu Duellbeginn die Ritter genau in der Mitte liegen (und zudem noch dicht an der Leiste), hat der Verteidiger den weiteren Weg zum Spielfeldrand. Mit anderen Worten: Es ist unmöglich, einen mittig liegenden Ritter hinauszuwerfen ohne selbst dabei vom Turnierplatz zu rutschen!

Da es keine weiteren Regeln gibt, bietet es sich an, mit dem eigenen Ritter also gar nicht anzugreifen, sondern nur ein kleines Stückchen vorwärts zu rutschen. Oder noch besser: rückwärts in Richtung eigener Schutzleiste. Dies ist sicherlich so nicht gedacht gewesen, weshalb sich sinnvollerweise ein paar Hausregeln als nötig erweisen. Beispielsweise immer vorwärts zu schnippen und mindestens eine Ritterlänge. Auf diese Weise würden sich die beiden Scheiben langsam annähern, bis einer der beiden Spieler bereit ist, das Kollisionsrisiko einzugehen.

Fazit

Rumpel-Ritter Das Duell ist ein witziges Geschicklichkeitsspiel für Vierjährige, die die Scheiben wild durch die Gegend schnippen und sich auch neue Varianten einfallen lassen. Zum Beispiel indem die gesamte Tischfläche zum Schnippen verwendet wird –um Hindernisse herum und durch Tore hindurch. Bei solch einer kreativen Nutzung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis extrem gut. Das eigentliche Spiel verliert seinen Reiz jedoch sobald die Kinder lernen, dass eine sehr defensive Spielweise die erfolgversprechendere ist.


2010-05-30, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
28.05.2010
Ja so warns, die alten Rittersleut...
5.5niggi
31.05.2010

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