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Datenblatt image
ID 12588

RöK


cover
Jahrgang: 2009

Verlag: Gigamic [->]
Autor: Thierry Chapeau
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2-5

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20

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ab 8


Material: sehr hochwertig
Komplexität: gering
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: durchschnittlich
Einfluss: geringf5
Bewertung angespielt: 6.5 von 10
punkte

Score gesamt: 57.4% von 100
score
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Rezension

Ziel

In Rök werden Runenpaare gesammelt. Dafür ist Reaktionsschnelligkeit genauso gefordert wie ein gutes Auge für die Steine.

Regeln

Jeder Spieler erhält eine handvoll Runensteine, von denen jeweils eine als „Gleichgewichtsrune“ ausgelegt wird. In der Mitte der Spieler wird eine „Schicksalsrune“ gelegt, die sich auf den ersten Blick kaum von den anderen Steinen unterscheidet. Anstelle einer Rune zeigt sie jedoch nur einen Punkt.

Die in drei Farben vorliegenden, verteilten Runensteine werden unbesehen von allen Spielern gleichzeitig in die Mitte geworfen. Da die Runen nur auf einer Seite der Steine abgebildet sind, liegt nun ein Teil verdeckt auf dem Tisch. Ebenfalls gleichzeitig wird nun nach den Steinen gegriffen und diese hinter die eigene Gleichgewichtsrune gelegt. Dies darf nur mit einer Hand erfolgen, ein Umdrehen der Steine ist verboten.

Auf den insgesamt 48 Steinen sind 24 verschiedene Runen abgebildet. Wer sich ein passendes Paar schnappen konnte, legt dieses zu seiner Beute. Einzelstücke müssen nicht nur wieder zurückgegeben werden, sondern sorgen auch für Beuteverlust. Hat jemand das Gegenstück einer Mitspieler-Gleichgewichtsrune ergattern können, erhält er nicht nur beide Steine, sondern zusätzlich die gesamte Beute der gleichen Steinfarbe des Mitspielers.

Die verbleibenden Steine wandern zurück in den Beutel, aus dem jede Runde neu gezogen wird. Sind nur noch weniger oder gleich viele Runen wie Spieler übrig, endet das Spiel. Es gewinnt, wer die meisten Paare in seiner Beute vorzuweisen hat.

Meinung

Rök ist außergewöhnlich und polarisiert. Die kreativ gestaltete Box weiß zu gefallen, die Runensteine liegen gut in der Hand und fühlen sich ebenso an. Ganz anders das kleine Anleitungsbuch, das in gefühlt zweihundert Sprachen eher von Konsumenten bewusstseinserweiternder Substanzen verfasst sein könnte, als von ernsthaften Redakteuren. Na gut, sagen wir: Die Einleitung erwirkt diesen Eindruck. Die ist nämlich ziemlich bekloppt. Dort wird von der seit „ewigen Zeiten“ währenden „esoterischen Macht der Runen“ gesprochen und vom „Meister der Runenkunst“. „Nur einen Auserwählten“ könne es geben (nein, nicht Highlander!), und überhaupt. Nur gut, dass der ganze Blödsinn nicht ernst gemeint ist.

Nach solch spaßiger Einführung wagen sich die Spieler dann ans Eigentliche: das Grapschen der Steine. Zunächst müssen alle Beteiligten lernen, ihre Steine wirklich nur in die Mitte zu schmeißen, und nicht etwa auf einen Mitspieler, vom Tisch, in die Kaffeetasse, oder gar auf das arme Haustier. Wenn dies alle hinbekommen haben, ist Schnelligkeit gefragt. Denn besonders viele Runenpaare sind anfangs nicht zu entdecken, sodass manchmal sogar alle Steine zurück wandern. Je mehr Runen gesammelt wurde, desto geringer die Streuung, und damit auch mehr Paare. Und dann wird es interessant. Denn es geht primär darum, die Gleichgewichtsrunen der Mitspieler zu entdecken und deren Beute zu rauben. Natürlich kann es fatale Folgen haben, kurz vor Ende selbst noch beraubt und damit um die eigene Siegchance gebracht zu werden. Aber auch hier gilt: Nächstes Mal eben schneller sein!

Fazit

Dass das Schmeißen der Steine besonders Kindern Spaß macht, ist keine Überraschung. Doch auch einige Erwachsene können sich für Rök erwärmen, zumindest wenn sie für derartige Hektikspiele etwas übrig haben. Es sollten jedoch wenigstens drei Spieler teilnehmen. Für Material und Design gebührt Gigamic ein Sonderlob, denn ohne eine derartige Gestaltung wäre Rök vermutlich in der Masse untergegangen.


2009-09-30, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
18.09.2009
Kann in der richtigen Runde ganz witzig sein :)
7flulalu
17.05.2013
schönes spiel beim picknick

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