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Datenblatt image
ID 17779

RIVAL KINGS


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: HUCH! [->]
Autor: Adrian Adamescu
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2-4

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20-30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Es geht mal wieder um den Thron. Um Besitznahme. Und um Gefolgsleute. Beides darf käuflich erworben werden. Bei den eigentlichen Aktionen sollte man jedoch Konflikte mit den Konkurrenten vermeiden, denn oft profitieren davon nur die Unbeteiligten...

Regeln

Es gibt 12 Charakterkarten, die in sechs Stufen (A-F) unterteilt sind. Davon erhält jeder drei Stück. Zwei davon werden ausgespielt, die letzte jedoch nicht. Stattdessen werden alle Charaktere erneut verteilt, bis irgendwann einer der vier Kaufkartenstapel (Untertanen oder Gebäude) leer ist.
 
Alle Spieler spielen gleichzeitig einen Charakter aus und führen anschließend die angegeben Aktionen in der vorgegebenen Reihenfolge aus (Geldstapel nehmen, Karte kaufen, Konflikte lösen). Wurden mehrere Personen derselben Stufe gewählt, erhalten sie jeweils einen Konfliktmarker und dürfen nur noch eine einzige Aktion ausführen. Doch jede Stufe wirkt auch automatisch auf eine bestimmte niedere Stufe (A->D, B->C, C->F, ...)! In solch einem Fall erhält der Rangniedere nicht nur einen Marker, der Ranghöhere darf zudem eine seiner Aktionen stehlen und sofort zusätzlich ausführen. Außerdem darf ein mal während eines Zuges die Sonderfähigkeit des zuletzt erworbenen Untertanen genutzt werden. 
 
Am Spielende werden die erworbenen Karten nach Farben und Symbolen sortiert. "Perfekte" Paare (gleiche Farbe und Symbole) sind so viele Punkte wert, wie sie gekostet haben (1-4). Bei einfach gleichfarbigen zählt nur die wertvollere Karte, Einzelkarten sind dagegen immer nur 1 Punkt wert. Für jeden Konfliktmarker müssen allerdings noch 2 abgezogen werden.

Meinung

Da für jede Stufe zwei Charaktere vorhanden sind, lässt sich beim zweiten Ausspielen das Risiko meist reduzieren, in einen Konflikt zu geraten. Zumindest zu viert ist dies auch ratsam, denn dann sind alle Karten im Spiel. Zu zweit fungiert ein virtueller dritter Mitspieler als zusätzlicher Charakteraufdecker, sodass das Risiko stets latent bleibt. Ein bisschen Psychologie ist allerdings auch im Spiel, denn die niederen Ränge bieten mehr Aktionen -sofern sie denn ausgeführt werden können. Dennoch ist die Verlockung groß, denn im Ernstfall nur eine einzige Aktion aus drei oder vier verfügbaren wählen zu dürfen, ist selten schlechter als die eine kümmerliche Aktion, die einem A-Charakter ohnehin nur zur Verfügung steht. Erst durch erfolgreiches Stehlen werden die As und Bs interessant. Doch auch für die Fs ist es nicht immer leicht, denn sie werden gleich doppelt so häufig Opfer von Konflikten.
 
Spannend bleibt es dabei bis zum Schluss, denn manche Untertanenaktionen erlauben das Rauben von Karten (Hand, Gebäude, Untertanen), solange diese nicht bereits zu einem perfekten Paar gehören. Die Spieler sind somit gut beraten, von vornherein zu versuchen, für etwaige Einzelkarten schnellstmöglich passende Ergänzungen zu erwerben. Auf den Kaufpreis braucht man dabei praktischerweise nicht mehr achten, denn es gilt ja: Preis = Siegpunkt. Nur bei "neuen" Karten sollte man sich gut überlegen, ob man wirklich eine teure kaufen möchte und später dafür noch eine Ergänzung finden kann.

Fazit

Rival Kings bietet mit jeder Spielerzahl spannendes Pärchensammeln, das dank zahlreicher Sondereigenschaften recht abwechslungsreich verläuft. Die Symboliken sind allerdings nicht selbsterklärend und erfordern in den ersten Partien ein wiederholtes Nachschlagen.


2017-02-08, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
02.02.2017
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