PIRATE 21
Verlag: Asmodee [->]
Indie Boards & Cards [->]
Autor: Jeremy Commandeur, Franklin H. J. Kenter
Grafik: Stephanie Gustafsson, Jarek Nocoń
Ziel
In diesem Kartenspiel für zwei bis sechs Nachwuchspiraten versuchen die Protagonisten, mit ihren ausgespielten Karten möglichst nahe an den Wert 21 zu gelangen. Doch die Kartencharaktere haben auch Sonderfähigkeiten, die den Spielverlauf gehörig auf den Kopf stellen können.
Regeln
Jeder Spieler erhält zwei Karten, die er vor sich ablegt. Eine Karte offen, die andere verdeckt. Der aktive Spieler kann in seinem Zug eine Karte ziehen und auslegen oder eine Kartenfähigkeit verwenden oder passen (nichts tun) oder klopfen um so die letzte Runde einzuläuten. Am Ende einer Runde decken die Spieler ihre verdeckte Karte auf. Wer näher an 21 ist, erhält in der Regel eine Münze. Wer zuerst vier Münzen besitzt, gewinnt das Spiel.
Meinung
Die Ablaufbeschreibung hört sich zunächst sehr nach einem reinen Blackjack Ableger an, aber in der Praxis entpuppt sich Pirate 21 eher als eine kurzweilige Mischung aus Blackjack (aka 17 und 4) und Love Letter. Denn die Kartenfähigkeiten erinnern teilweise extrem an Love Letter und sorgen für jede Menge Spaß. In diesem Spieler kann sich niemand sicher sein, denn viele Effekte verändern die Auslage der Spieler immens. Insofern ist Pirate 21 also eher ein Fun- als ein planbares Taktikspiel. Aber ein Funspiel, das seiner Charakterisierung gerecht wird, weil hier wirklich Spielspaß aufkommt.
Fazit
Wer Love Letter und ähnliche Veröffentlichungen mag, dürfte auch mit Pirate 21 kuschelig warm werden. Und trotz ähnlichem Spielgefühl besitzt die Veröffentlichung genügend Eigenständigkeit, um nicht als langweiliges Plagiat durchzugehen.
7 | heavywolf 11.12.2019 | |
7 | roxmerolga 26.02.2020 | |
5 | Waldelfchen 05.04.2020 |
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