MOUNT PINGO
Ziel
Wo badet man am besten in der Antarktis? Natürlich am angesagtesten Eisberg! Dumm nur, dass Walrosse und Möwen den Pinguinen die besten Plätze streitig machen. Es darf gedrängelt werden...
Regeln
Der Eisberg wird aus mehreren Pappteilen zusammengesteckt. Die Karten werden gemischt und gleichmäßig aufgeteilt. Reihum wird dann eine aufgedeckt und seine Anweisung befolgt. Große Pinguine müssen an den Eisberg oder einen anderen Pinguin angelehnt werden, kleine nur direkt an einen großen. Walrösser schubsen einen großen Pinguin ins Wasser, Wolken werden oben drauf gelegt. Fische werden in Form kleiner Papp-Modelle an Pinguine gehängt, Möwen an alle anderen Karten.
Wer Karten umkippt oder Tiere herunterpurzeln lässt, muss diese als Minuspunkte nehmen. Sobald ein Nachziehstapel aufgebraucht ist, gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.
Meinung
Kleine Schachtel, nette Idee und hübsche Illustrationen -das reicht normalerweise, um als angenehmes Spiel(chen) für zwischendurch empfunden zu werden. Hier ist dies jedoch nur bedingt der Fall. Die Geschicklichkeitskomponente ist zwar nicht ohne Reiz, doch der Teufel liegt im Detail. Dies beginnt mit der fehlerhaften Anleitung, nach der es nie ein Zurücklegen von gespielten Karten unter einen Stapel gibt und endet mit der etwas fummeligen Befestigung der nervigen Möwen.
Dennoch ist Mount Pingo kein per se schlechtes Spiel. Der Reiz liegt im vorsichtigen Aufbauen von Karten, was einiges an Fingerspitzengefühl abverlangt. Durch die verschiedenen Tiere kommt etwas Abwechslung hinzu, wodurch dieser Eisberg eine zeitlang recht interessant bleibt.
Fazit
Wer gerne Pyramiden aus herkömmlichen Spielkarten oder Bierdeckeln baut, darf auch mal einen Blick auf Mount Pingo werfen -zumindest dann, wenn die Zielgruppe ausschließlich aus Kindern besteht.
5 | cp 13.06.2016 | anfangs ganz witzig |
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