MONSTER UNTERM BETT
Jahrgang: 2016
Verlag: Asmodee [->]
Le Scorpion Masque [->]
Autor: Antoine Bauza
Grafik: Le Mille-Pattes, Nikao, Maciej Szymanowicz
Ziel
Nachts kommen die Monster in den Kinderzimmern aus ihren Verstecken hervor. Doch sie haben nicht nur Angst vor dem Licht, sondern auch vor ganz bestimmten Spielsachen! Wer einen tiefen Schlaf ohne alberne Unterbrechungen geniessen möchte, muss sich daher nur merken, wo sich welche Spielzeuge befinden. Hätte man jetzt nur noch aufgeräumt, bevor man zu Bett gegangen ist...
Regeln
Zehn Spielzeugplättchen liegen verdeckt auf dem Tisch verteilt. Je nach gewünschter Länge der Partie wird ein Monsterstapel aus 10 bis 20 Karten bereitgelegt. Das erste Ungeheuer schleicht sich bereits an das Bett heran.
Reihum wird nun ein einzelnes Plättchen kurz aufgedeckt. Entspricht das Spielzeug dem abgebildeten Symbol auf einer Monsterkarte, wird dieses Monster vertrieben und in den Wandschrank gesperrt. Nach jedem dritten Fehlversuch taucht allerdings ein weiteres Monster auf und gesellt sich an die nächste Bettkante. Die Spieler gewinnen, wenn es ihnen gelingt, alle Monster in den Schrank zu jagen. Sie verlieren, wenn das Bett umstellt ist (=4 Monster ausliegen) und wenn ein weiteres Monster aufgedeckt werden müsste, obwohl der Stapel bereits leer ist.
Meinung
Thematisch wurde Monster unterm Bett perfekt umgesetzt. Da liegt nicht nur ein verängstigtes Kind im Bettchen, auch die Monster wirken irgendwie sympathisch. Nicht wirklich gruselig, sondern eher wie aus dem Film Monster AG. Das Highlight ist jedoch der Wandschrank, einer 3D-Pappkonstruktion mit aufklappbaren Türen, in die die Karten gelegt werden. Allerdings wäre etwas stabilere Pappe hier sehr sinnvoll gewesen, ein Einreißen der Türen ist bei normaler Behandlung durch Kinderhänder kaum zu vermeiden. (Tesafilm hilft aber!)
Für ältere Kinder empfehlen sich die Zusatzregeln, mit denen Monster schneller auftauchen und Spielzeuge auch mal vertauscht werden. Vierjährige sollten dagegen erstmal nur mit den Basisregeln spielen, bis sie sich sicher alle bereits aufgedeckten Positionen merken können.
Fazit
Monster unterm Bett ist wunderschön gestaltet und wird von jungen Kindern (Alter ca. 4-7) immer wieder hervorgeholt. Doch auch der Lerneffekt des Positionenmerkens sollte nicht unterschätzt werden.
5 | cp 06.07.2017 | Punktabzug für die zu dünne Pappe |
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