MONOPOLY DISNEY
Ziel
Walt Disneys magische Welt hält Einzug im Monopoly-Universum. Mit nur wenigen Regeländerungen ausgestattet, richtet sich diese Edition vornehmlich an junge Spieler, die ihre Konkurrenten in den Konkurs treiben müssen.
Regeln
Der eigentliche Spielablauf unterscheidet sich nicht von dem des klassischen Monopoly. Es wird gewürfelt, im Kreis gezogen, Grundstücke, Hütten (=Häuser) und Schlösser (=Hotels) erworben und Mieten bezahlt. Bebaut werden dürfen Grundstücke wie gehabt erst, wenn der komplette Straßenzug einem einzigen Spieler gehört. Diese Bauvorhaben dürfen jedoch nicht nur während des eigenen Spielzuges durchgeführt werden, sondern auch zwischen anderen.
Neben den Figuren der Mitspieler treibt sich zudem noch eine Sonderfigur auf dem Spielplan herum: Tinkerbell. Die kleine Fee aus Peter Pan schreitet bei jedem Pasch um ein Grundstücksfeld voran und hilft jedem, der mit seinem Wurf bei ihr landet. Gehört das Feld nämlich bereits einem Mitspieler, muss keine Miete entrichtet werden –das übernimmt dann die Bank. Ist das Grundstück gar noch frei, erlässt sie den Kaufpreis.
Wie üblich gewinnt der Spieler, der alle seine Konkurrenten in den Ruin treiben konnte oder nach einer zuvor festgelegten Zeitspanne am reichsten ist.
Meinung
Da praktisch keine Regeländerungen durchgeführt wurden, fällt der Wechsel zwischen der Disney Edition und dem herkömmlichen Monopoly leicht. Tinkerbell ist eine nette Idee, die weder stört, noch von besonders großem Nutzen ist. Da im Mittel bei jedem sechsten Wurf ein Pasch auftritt, kommt sie auch zügig voran und sollte bei einem Spiel ohne Zeitbegrenzung problemlos alle Straßen besuchen können.
Optisch sind Spielplan, Grundstücke und Karten auf Disney-Hochglanz poliert und mit niedlichen Hütten und Cinderella-Schlössern ausgestattet worden. Da macht das Spielen nicht nur Kindern Freude, auch Erwachsene finden Gefallen daran. Für deutsche Verhältnisse eher ungewöhnlich ist die Auswahl der Grundstücksthemen. Parkstraße und Schlossallee wurden mit den in den USA erfolgreichen „Hannah Montana“ und „Highschool Muscial” belegt, die hierzulande weit weniger bekannt sind. Auch sonst sind Auswahl und Verteilung recht willkürlich geraten. Meist entspricht eine Straße einem Film, die Bahnhöfe einzelnen Autos aus „Cars“. Weshalb Tinkerbell aber zusätzlich zur Sonderfigur auch noch mit einem separaten Grundstück bedacht wurde, erschließt sich uns nicht.
Fazit
Monopoly Disney ist nicht nur bunt und niedlich geraten, sondern spielt sich im Wesentlichen auch wie das normale Monopoly. Somit eignet es sich keineswegs nur für Kinder, sondern auch für Familien und jeden anderen Monopoly-Spieler.
5 | MarkusB 13.05.2013 |
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