MIMIK-MEMO
Ziel
In diesem Memory-Spiel werden verschiedene Grimassen dargestellt, die von den Kindern nachgemacht werden müssen.
Regeln
Acht Karten werden verdeckt, die passenden Pärchen dazu offen ausgelegt. Ein Affe bewegt sich mittels eines Würfels über die offenen Karten und gibt damit das gesuchte Pärchen vor. Der Spieler am Zug muss zunächst die Grimasse des Affen imitieren und dann eine verdeckte Karte auswählen. Hat er die richtige erwischt, erhält er eine Banane. Andernfalls müssen alle Spieler die „falsche“ Grimasse nachmachen. Es gewinnt, wer zuerst drei Bananen gesammelt hat.
Neben einer leichteren, kooperativen Variante kann das Mimik-Memo auch als Gruppen-Hektik-Variante gespielt werden, bei dem ein Spieler eine Grimasse zieht und die anderen möglichst schnell die passende, offen ausliegende Karte suchen müssen.
Meinung
Es ist unumgänglich, die abgebildeten Grimassen zunächst zu üben und vor allem zu erklären. Denn die meisten Zeichnungen sind weder eindeutig noch selbsterklärend, hier wird anfangs das Regelheft benötigt. Für Dreijährige sind die Aufgaben ohnehin eine Herausforderung, da sie oftmals ihre Lippen- und Zungenmotorik noch nicht vollständig beherrschen. Gerade in dieser Altersklasse macht das Mimik-Memo aber Sinn, denn welches Training macht schon mehr Spaß?
Fazit
HABA verweist darauf, dass das Mimik-Memo keine logopädische Therapie ersetzt, eine solche aber ergänzen kann. Dass es Lippen- und Mundmotorik schult, ist trivial. Und da das Schneiden von Grimassen Kindern jede Menge Spaß bereitet, wird das Mimik-Memo auch nicht abgelehnt. Ein guter Tipp für Eltern, die sich aber auch die nötige Zeit dafür nehmen sollten.
7 | niggi 01.10.2010 |
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