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Datenblatt image
ID 13839

LAST CALL - THE BARTENDER GAME


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Jahrgang: 2010

Verlag: Wattsalpoag [->]
Autor: Kris Gould
Grafik: Quinton Hoover, Mike Raabe

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2-5

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15-30

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ab 8


Material: hochwertig
f5
Bewertung angespielt: 6.8 von 10
punkte

Score gesamt: 57.5% von 100
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Rezension

Ziel

Was macht ein Barkeeper, wenn er einen bestimmten Drink mixen soll, aber nicht alle Zutaten zur Hand hat? Richtig, er füllt das Glas einfach mit Eiswürfeln auf. Zumindest bei Last Call, in dem die Spieler versuchen ein paar Getränke zu bestellen –aber eben mit möglichst wenig Eis.

Regeln

In der Tischmitte werden sechs Barkeeper ausgelegt, die zu Beginn noch sehr spezialisiert sind: Jeder verfügt über mehrere Spirituosenflaschen von genau einer Sorte (Rum, Gin, Wodka, Irish Cream, Triple Sec, Brandy). Jeder Spieler erhält vier Handkarten mit Drinks, die bestellt werden sollen. Shooter erfordern genau zwei Komponenten, Martinis drei, Highballs vier und Spezial-Cocktails fünf.

Einer der Spieler deckt einzeln und nacheinander Barkeeper-Karten auf und legt diese vor die entsprechende Person. Die Mitspieler dürfen jederzeit eine Bestellung durchführen, was gleich mehrere Konsequenzen hat: Der bestellende Spieler versetzt eine beliebige Flasche von einem Barkeeper mit mindestens einer Karte zu einem anderen, der ebenfalls bereits eine Karte vor sich liegen hat. (Liegen bei einem bereits drei Karten, kann er mit jedem anderen tauschen.) Alle Karten der beiden werden dann entfernt und der bestellende Spieler übernimmt die Rolle des Kartengebers.

Außerdem dürfen bei einer Bestellung alle Spieler einen Drink mixen lassen. Dazu muss ein Barkeeper jedoch alle geforderten Bestandteile der Drinkkarte vorrätig haben. Hat er stattdessen zusätzliche Flaschen, die für den Drink nicht benötigt werden, erhält der Spieler für jede davon einen Eiswürfel. Der bestellte Drink wird unter den Bierdeckel des Spielers geschoben, auf der Reihenfolgeleiste rutscht seine Barmarke nach unten.

Hat ein Spieler seinen vierten und letzten Drink gemixt bekommen, wird die letzte Runde eingeläutet. Seine Mitspieler dürfen reihum ihre restlichen Karten einlösen, wofür sie die benötigten Flaschen umsetzen dürfen. Jedes Umsetzen sorgt natürlich für einen weiteren Eiswürfel. Es gewinnt, wer insgesamt die wenigsten Eiswürfel kassiert hat. Bei Gleichstand entscheidet die Reihenfolgeleiste.

Meinung

Auftragskarten erhalten, Flaschen umsetzen und Drinks mixen lassen –das klingt ein wenig nach Kneipenspiel für Antialkoholiker. Ganz so simpel ist es aber keineswegs, denn möglichst wenige Eiswürfel zu sammeln ist gar nicht so einfach. Es empfiehlt sich, frühzeitig und häufig „Bestellung“ zu rufen, um die Flaschenmischungen schnell in die richtige Richtung zu steuern. Nicht selten kommt es übrigens vor, dass am Ende nicht der Spieler gewinnt, der als Erster mit seinen Drinks fertig ist, sondern derjenige, der einfach besser gemixt hat.

Das Beste am Bartender Game ist jedoch das Material, das zwar überwiegend aus Plastik besteht, aber erstaunlich stimmungsvoll gestaltet wurde. So zum Beispiel die Fläschchen, auch wenn die Aufkleber etwas zu breit sind und nur selten sauber fixiert werden können. Oder die Bierdeckel, die ja primär nur dekorativen Nutzen haben. Und last but not least sind da auch noch die Eiswürfel –kleine, transparente Würfelchen, die zum Herumspielen verlocken. Und davon sind alleine 40 Stück enthalten! Was insgesamt zur Folge hat, dass die Box wirklich gut gefüllt ist.

Fazit

Hat eigentlich jemand den Logikfehler bemerkt? Im Spiel verteilt der Barkeeper Eiswürfel wenn er zusätzliche Flaschen hat, nicht wenn ihm welche fehlen! Doch dieser kleine inhaltliche Lapsus sei verziehen, denn Spaß macht das kollektive und alkoholfreie Besäufnis jede Menge. Einfache Regeln und tolles Material –wem Barbesuche auf Dauer zu teuer sind, sollte es einmal mit Last Call versuchen -Leber und Geldbörse werden es danken.


2011-02-16, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
21.01.2011
klasse Material, lockeres Spiel
6.5niggi
23.01.2011

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