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Datenblatt image
ID 18427

LAMA


cover
Jahrgang: 2019

Verlag: Amigo [->]
Autor: Reiner Knizia
Grafik: Rey Sommerkamp, Barbara Spelger

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2-6

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20

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Vor einem riesigen Regenbogen grinst ein tuntiges Kamel Lama grenzdebil in die Kamera: Das Cover von LAMA wirkt schon verstörend. Das braune Etwas an seinem Hinterteil lässt auf den ersten Blick zwar verschiedene Spekulationen zu, stellt sich dann aber doch nur als hinterer Huf heraus, der "elegant" nach oben geschmissen, beim Falten der Schachtel aber halb an den Seitenrand gedrängt wurde...

Regeln

Keine normale Einleitung, aber doch eher ein normales Spiel: Wir wollen unsere Handkarten loswerden, die abwechselnd auf einen gemeinsamen Ablagestapel gehören. Auf eine 3 muss eine 4, darauf eine 5, u.s.w. (schönen Gruß an Ligretto!), auf eine 6 dann aber ein Lama, und danach dann wieder die 1. Den gleichen Kartenwert zu legen geht aber auch.

Wenn man allerdings nicht ablegen kann, darf man auch eine weitere Karte ziehen (sofern es noch einen Nachziehstapel gibt) oder aussteigen. Sobald alle bis auf einen ausgestiegen sind oder jemand alle abspielen konnte*, endet die Runde. Je verbliebenem Zahlentyp auf der Hand gibt es dann entsprechend viele Punkte in Form von weißen bzw. schwarzen Plastikchips. (Lamas zählen sogar 10!) Von denen sollte man allerdings nicht zu viele sammeln, denn sobald jemand die 40 erreicht, endet die Partie. [* In diesem Fall darf sogar ein Chip zurück gegeben werden. Sofern vorhanden natürlich gerne ein 10er.]

Meinung

Im Gegensatz zu Ligretto sind die Spieler bei LAMA oft genug von Entscheidungszwängen geplagt, denn die Verteilung der Zahlen entspricht so gut wie nie der Idealvorstellung. Eines sollte jedoch klar sein: Wer drei 1en und zwei 2en auf der Hand hält, kommt mit nur 3 Minuspunkten durch Passen viel günstiger weg, als darauf zu hoffen, durch Nachziehen etwas Geeignetes zu finden, wovon am Ende auch die Mitspieler profitieren. Zudem werden diese durch frühes Aussteigen gehörig unter Druck gesetzt -vor allem, wenn sie noch 5en, 6en oder gar Lamas auf der Hand halten. Schnell steigt dann der Adrenalinpegel und die Gewissheit nagt im Hinterkopf, dass sich die Handkarten der verbliebenen Spieler nun noch schlechter zum weiteren Abspielen eignen. "Schadensbegrenzung" lautet dann eine oft erfolgreiche Taktik, und schwupps -schon ist die Runde beendet und die Schadenfreude groß. Natürlich nicht bei demjenigen, der übrig geblieben ist, sondern nur bei den anderen. Aber er ist ja auch selbst schuld und hätte eben einfach nur selbst eher aussteigen müssen...

Doch ganz so einfach ist es nicht, denn wer Pech bei der Kartenverteilung hat, hat einfach... Pech. Aber das ändert sich nächste Runde wahrscheinlich wieder, und das Nachsehen hat ein anderer. Daher bleibt es selten bei nur einer Partie, da kann das Kamel Lama noch so dämlich grinsen.

Fazit

LAMA verbreitet ein ähnlich locker-lustiges Spielgefühl wie Bad Bunnies (Schmidt Spiele) vor ein paar Jahren und hat ebenso das Zeug, zum Klassiker zu werden. Verrückte Illustrationen als Garant für gute Unterhaltung? Warum nicht, wenn's funktioniert!


2019-03-01, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
18.02.2019
Das perfekte Einsteigerspiel für Nichtspieler. Sehr beliebt auch bei Kindern.
7nele2505
05.06.2019
Es geht superschnell und man kann trotzdem ein bisschen taktieren. Netter Absacker.

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