INVISIBLE INK
Ziel
Invisible Ink ist ein Partyspiel, in dem drei bis sechs Spieler einen (Doppel)Agenten verkörpern. Um wertvolle Mikrofilme zu bekommen, müssen die Protagonisten blind malen bzw. blind den gezeichneten Begriff erraten.
Regeln
Nachdem die Codewort-Karten als verdeckter Stapel bereitgelegt wurden, zeichnet der aktive Spieler als Doppelagent den angegebenen Begriff mit einem Geheimtintenstift. Vorher wird jedoch ausgewürfelt, wer eine Agentenbrille aufsetzen muss (Zeichner, Mitspieler oder alle Spieler). So kann es passieren, dass der Zeichner den Begriff blind zeichnen muss oder die Mitstreiter das Motiv nicht auf dem weißen Hintergrund erkennen können. In diesem Fall müssen sie also die Bewegungen des Stifts verfolgen und anhand dessen erraten, was der Doppelagent wohl gezeichnet hat. Für richtig geratene Begriffe erhalten die Spieler Mikrofilme (=Siegpunkte). In der Code Black Variante gibt es auch verbotene Wörter, die zu Punktabzügen führen. Am Ende des Spiels hat der Spieler mit den meisten Mirofilmen die Partie gewonnen.
Meinung
Jo … ganz nett. Aber sicherlich nicht revolutionär oder spektakulär. Im Endeffekt handelt es sich bei Invisible Ink um bekannte und etablierte Partyspiel-Mechanismen á la Pictionary, die mit dem Prinzip des Blind-Zeichnens bzw. Blind-Erratens ergänzt wurden. Dadurch wird Invisible Ink zumindest eigenständig.
Das heißt aber nicht, dass die Veröffentlichung besonders toll wäre. Das ist sie nämlich nicht. Bis auf den „Blind-Faktor“ handelt es sich schlichtweg um ein x-beliebiges Partyspielchen, von denen es schon etliche gibt und die sich kaum voneinander unterscheiden. Allerdings muss eingeräumt werden, dass der angesprochene „Blind-Faktor“ das Spiel schon ein bisschen innovativ macht und die Veröffentlichung aus der grauen Masse herausragen lässt. Wer also ein Freund von Partyspielen ist, sollte Invisible Ink ruhig mal ausprobieren.
Fazit
Partyspiel-Liebhaber bekommen mit Invisible Ink eine interessante Veröffentlichung an die Hand, die ein Anchecken durchaus wert ist. Wer hingegen mit diesem Genre noch nie etwas anfangen konnte wird auch von Invisible Ink nicht zum Umdenken bekehrt werden.
5.5 | heavywolf 11.11.2017 | |
4 | cp 05.12.2017 | Da macht das miserable Material schon mal einen Strich durch die Rechnung... |
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