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Datenblatt image
ID 17948

GIER


cover
Jahrgang: 2017

Verlag: Amigo [->]
Autor: Alexander Pfister
Grafik: Olaf Preiß

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2-5

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15

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

In Gier versucht man, sechs gleiche Zahlenkarten zu sammeln. Doch beim Ziehen sollte man nicht zu gierig sein, denn sonst geht man am Ende leer aus...

Regeln

Jeder Spieler erhält acht Handkarten, darunter ein Ganove. Der restliche Satz besteht aus den Werten von 1 bis 7, die jeweils 14 vorkommen (1=blau, 2=grün, 3=hellblau, 4=rot, ...). Wer an der Reihe ist, legt eine Handkarte in seine Auslage und zieht danach bei einem Mitspieler seiner Wahl beliebig viele Karten von der Hand. Sobald ein Wert das zweite Mal gezogen wird, darf der Mitspieler alle gezogenen Karten seiner Auslage ("Sammlung") hinzufügen. Wird das Ziehen jedoch vorher beendet, erhält der aktive Spieler die Karten. Wurde außerdem noch der Ganove gezogen, darf eine seiner Karten aus der Auslage gestohlen werden. Anschließend dürfen beide Parteien gegen Abwerfen einer kompletten Farbe (der Auslage) wieder auf 8 Handkarten nachziehen. Die Ganoven wechseln dabei niemals ihre Besitzer.

Desweiteren gibt es drei mögliche Sonderaktionen, die durch Aufdecken einer Karte mit entsprechendem Symbol ausgelöst werden:

  • "+1": Jeder Spieler, der die gezogene Farbe bereits ausliegen hat, erhält eine weitere Karte in seine Sammlung.
  • Auge: Der aktive Spieler darf die Handkarten eines beliebigen Mitspielers ansehen.
  • "2->3": Der aktive Spieler darf zwei gleichfarbige Karten aus seiner Sammlung abwerfen und erhält dafür drei neue.

Wer am Ende seines Zuges mindestens sechs gleichfarbige Karten in seiner Sammlung hat, gewinnt.

Meinung

"Gier" ist ein recht willkürlicher Titel, der gleichermaßen auch von jedem anderen Spiel mit Can't-Stop-Mechanismus hätte verwendet werden können. Die plakative Titelgrafik reißt dies aber wieder heraus. Gleiches Lob gebührt auch der Kartengestaltung: Wert ist gleich Farbe, die Farben sind kräftig und ausgezeichnet unterscheidbar. Dies macht es für alle Spieler gleichermaßen einfach, einen Überblick zu gewinnen.

Neben dem eigentlich Glücksmoment beim Ziehen gibt es dabei auch ein paar Details, auf die man achten sollte/kann. "+1"-Karten sind beispielsweise solche, die man gerne eine Weile länger auf der Hand behält, darauf hoffend, dass sie gezogen wird. Auge- und vor allem "2->3"-Karten gönnt man den Gegnern dagegen eher nicht und legt diese bevorzugt aus. Und auch das freiwillige Abwerfen von kompletten Farbreihen kann taktisch sinnvoll sein -nicht nur, weil man dann nachziehen darf, sondern eventuell auch, um zu verhindern, dass ein Mitspieler mittels Ganove eine ihm noch fehlende Karte klauen kann.

Zu zweit funktioniert Gier recht ordentlich, zumal hier alternativ auch vom Stapel gezogen werden darf. Zu fünft hingegen kann es zu asymmetrisch laufen, wenn sich mehrere Spieler immer wieder beim selben Mitspieler bedienen.

Fazit

Gier gefällt als schneller, lockerer Absacker in bewährter Amigo-Qualität. Die Spieldauer hängt dabei allerdings stark von der Spielerzahl ab.


2017-10-12, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
19.09.2017
netter Absacker

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