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Datenblatt image
ID 15886

GHOOOST!


cover
Jahrgang: 2014

Verlag: Iello [->]
Autor: Richard Garfield
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2-6

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15

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 5.0 von 10
punkte

Score gesamt: 54.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Jeder Spieler ist Besitzer eines Spukhauses und muss bis zum Morgengrauen alle Gespenster daraus vertreiben. Und wie vertreibt man einen Geist? Natürlich indem man ihm mit einem noch gruseligeren Gespenst Angst einjagt.

Regeln

Jeder Spieler erhält vier Karten auf die Hand sowie weitere verdeckte Karten für das eigene Haus. Die Anzahl der Karten in diesem persönlichen Ablagestapel ist abhängig von der Spielerzahl. Alle verbliebenen Karten werden verdeckt in die Gruft gelegt, die den allgemeinen Nachziehstapel bildet.

Die erste Phase von Ghooost! ist die Zeit Vor Mitternacht. In seinem Zug darf der aktive Spieler Karten aus seiner Hand auf den Friedhof legen (sofern der Kartenwert mindestens der oberen Karte des Friedhofs entspricht) oder er nimmt alle Gespensterkarten vom Friedhof auf die Hand. Hat ein Spieler weniger als vier Karten auf der Hand, muss er Karten von der Gruft nachziehen. Sobald alle Gruftkarten gezogen wurden beginnt die zweite Spielphase Nach Mitternacht. Das Schema entspricht weitestgehend der ersten Phase, allerdings nimmt der aktive Spieler nun von seinem persönlichen Nachziehstapel (=Haus) die Karten auf die Hand (anstatt von der Gruft). Eine Zweier- oder Dreierkombination gleicher Karten ermöglicht einen zusätzlichen Zug, und Quartette dürfen unabhängig von der oberen Friedhof-Karte immer ausgespielt werden. Einige Geistertypen beinhalten des Weiteren bestimmte Sonderfunktionen wie beispielsweise eine Richtungsänderung der Spielerreihenfolge etc.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler alle seine Karten ablegen konnte. Dieser Spieler hat dann gewonnen.

Meinung

Ghooost! ist kein besonders komplexes Spiel und spricht zweifellos in erster Linie Kinder und Familien an. Hinsichtlich der Mechanismen hat der Autor ein bisschen in altbekannten Prinzipien gewildert und durch eine geschickte Mixtur ein relativ ordentliches Kartenspiel kreiert. Anklänge an Canasta sind ebenso vorhanden wie Einflüsse von Uno oder Skib-Bo.

Taktisch kann es durchaus ratsam sein, in der ersten Phase des Öfteren den gesamten Friedhofstapel auf die Hand zu nehmen, wenn sich darin hohe Karten befinden oder mehrere Karten desselben Werts. In diesem Fall ist man dann besser für die zweite Phase gerüstet, in der die Kartenhand möglichst schnell reduziert werden muss (z.B. durch Ausspielen von Vierlingen). Andererseits sollte das Nehmen des Friedhofstapels im ersten Abschnitt nicht übertrieben werden, denn allzu viele Karten sollten in der zweiten Phase auch nicht auf der Hand sein. Diese strategischen Überlegungen entspringen allerdings dem Kopf eines erwachsenen Vielspielers. Kinder gehen da sehr viel lockerer ans Werk und machen sich weniger Gedanken. Und das ist auch gut so, denn schließlich soll es ja in erster Linie um den Spielspaß gehen. Dieser ist auch gegeben, wenngleich Ghooost! ehrlich gesagt kein Feuerwerk an Begeisterungsstürmen abbrennt.

Fazit

Ghooost! ist okay, die Mechanismen funktionieren und Spaß kommt auch auf. Wer nicht zuviel erwartet, sollte eigentlich nicht enttäuscht werden. Wer Spiele wie Rommé und Canasta sowie Uno und Skib-Bo mag, kann Ghooost! ruhig mal ausprobieren und sich ein eigenes Bild machen.


2015-04-15, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
5heavywolf
21.12.2014
5wildjenna
29.08.2018

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