FRANTIC
Verlag: Game Factory [->]
Autor: Fabian Engeler, Pascal Frick, Pierre Lippuner, S. Weisskopf
Grafik: Pierre Lippuner
Ziel
Frantic ist nicht nur ein Song von Metallica, sondern auch ein Kartenspiel im Stil von Mau Mau und Uno.
Regeln
Nachdem jeder Spieler seine Start-Handkarten bekommen hat kann es auch gleich losgehen. In seinem Zug kann der aktive Spieler eine Handkarte ausspielen oder muss eine Karte nachziehen. Beim Ausspielen muss entweder die passende Farbe oder der passende Wert auf die Karte des Ablagestapels bekannt werden. Viele Karten von Frantic beinhalten Sondereffekte, die oftmals die Mitspieler ärgern. Beim Ablegen einer schwarzen Karte wird ein Ereignis aufgedeckt. Ereignisse können einzelne Spieler oder alle Protagonisten betreffen. Sobald ein Spieler alle Handkarten ablegen konnte, hat er gewonnen. Bei mehreren (vereinbarten) Runden gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.
Meinung
Frantic ist quasi Mau Mau bzw. Uno für Erwachsene. Natürlich können auch Kinder problemlos mitspielen, aber den Kids gefällt zumeist das düstere Design nicht, und teilweise ist das Ganze für die Kleinen ein bisschen zu gemein. Zweifellos gibt es aber auch jede Menge Kids, denen es richtig Spaß macht, den Konkurrenten eins reinzuwürgen (besonders gern Papa oder Mama, grins). Umgekehrt gibt es aber auch sicherlich viele erwachsene Gelegenheitsspieler, die es nicht so gerne „fies“ mögen. Wer Frantic spielt, muss gleichzeitig einstecken und austeilen können. Wer dieses Prinzip mag und gleichzeitig die genannten Vorlagen zu seinen Favoriten zählt, kommt bei Frantic definitiv auf seine Kosten.
Fazit
Im Gegensatz zum grottenschlechten Metallica-Lied ist Frantic als Kartenspiel eine gelungene Veröffentlichung. Allerdings nur dann, wenn man die beschriebenen Mechanismen mag.
6.5 | heavywolf 18.04.2019 |
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