Folge angespielt auf Facebook Folge angespielt auf Twitter Folge angespielt auf YouTube angespielt RSS-Feed

   
Datenblatt image
ID 17091

FANTASTIQA


cover
Jahrgang: 2014

Verlag: Grublin Games Publishing [->]
image
2-4

image
45-60

image
ab 8


f5
Bewertung angespielt: 8.5 von 10
punkte

Score gesamt: 61.0% von 100
score
Hier bestellen:
Spiele-Offensive.de - Deutschlands größtes Sortiment aus Gesellschaftsspielen




Rezension

Ziel

Willkommen in der fantastischen Welt von Fantastiqa. Das Spiel vereinigt Deckbuilding-Elemente mit Brettspiel-Feeling und schafft auf diese Weise eine eigenständige Kombination von Dominion und Alice im Wunderland.

Regeln

Zunächst wird der Spielplan durch Landschaftsplättchen und Personen-/Kreaturenkarten aufgebaut. Anschließend werden drei separate Nachziehstapel gebildet. Dabei handelt es sich um den Beast Bazaar, Creature Cards und den Artifact Tower. Last not least erhält jeder Spieler sein Starterdeck und nimmt fünf Karten auf die Hand. Diese Karten beinhalten verschiedene Symboliken bzw. Informationen. Im unteren Bereich befinden sich Symbole, mit denen Kreaturen überwunden und angeworben werden können. Angeheuerte Kreaturen wandern sofort in den persönlichen Ablagestapel. Einige rekrutierte Kreaturen bringen auch Edelsteine ein. Edelsteine benötigt man zum Kauf von Beast-Cards (Biesterkarten), welche drei Steine kosten. Weiterhin können auf dem Artifact Tower auch Artefaktkarten gekauft werden, die zwischen zwei und vier Edelsteine kosten und dem Besitzer spezielle Vorteile ermöglichen.

Grundsätzlich wandern die Spieler in der Welt von Fantastiqa herum. Jede der sechs Landschaften ermöglicht eine besondere Mission, die durch zugeordnete identische Symbole gemeistert werden können. Missionen können auch schrittweise erfüllt werden, indem man entsprechende Handkarten der angefangenen Challange zuordnet. Sobald in einem späteren Zug die erforderliche Kartenanzahl zugeordnet wurde, ist die Mission vollendet. Erfüllte Missionen bringen zum einen Siegpunkte und zum anderen eine Edelstein-Belohnung. Auf Landschaften mit einer blauen Statue dürfen persönliche Missionen genommen werden. Unerledigte persönliche Missionen bringen am Schluss allerdings Minuspunkte ein. Das Spiel endet, sobald ein Spieler eine bestimmte Anzahl an Siegpunkten besitzt. Dieser Spieler hat dann gewonnen.

Meinung

Wie in der Einleitung erwähnt beinhaltet Fantastiqa Deckbuilding-Mechanismen und hat damit automatisch eine leichte Ähnlichkeit mit Dominion. Und wie bei Dominion sollten die Spieler erstmal versuchen, ihr Kartendeck sukzessive zu verbessern. Diesbezüglich ist es sinnvoll, möglichst schnell mächtige Kreaturen zu rekrutieren, die auch Edelsteine mitbringen, denn diese begehrten Steinchen braucht man für den Kauf von Artefakt- und Biesterkarten. Der Besitz der meisten Edelsteine kann aber auch gefährlich sein, denn der Mischievous Raven (quasi eine diebische Elster) stielt bei seinem Einsatz die Hälfte der Edelsteine des reichsten Spielers. Durch die ständige Verbesserung des Kartendecks wird es immer leichter, die siegpunktträchtigen Questen zu erfüllen. Und Siegpunkte führen bekanntlich zum Gewinn des Spiels :-)

Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass im bisherigen Verlauf dieser Rezension öfters englische Begriffe verwendet wurden. Dies liegt daran, dass Fantastiqa ein ausschließlich englischsprachiges Spiel ist. Eine deutsche Ausgabe gibt es nicht, und selbst eine deutschsprachige Regelübersetzung sucht man im Web vergebens. Potentielle Interessenten sollten also unbedingt fundierte Englischkenntnisse mitbringen, um die zwölfseitige Anleitung und auch die Kartentexte zu verstehen.

Fazit

Der Spielspaß von Fantastiqa ist prima. Wer Dominion mag und gleichzeitig gerne durch eine Plättchen-Karten-Landschaft zieht, liegt bei diesem Spiel goldrichtig. Hinzu kommt eine märchenhafte Illustration mit bewusst antiquiert anmutendem Flair, die hervorragend zum Gesamtkonzept passt und damit das Auge erfreut. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass dieses Spiel mittlerweile vergriffen und nur noch schwerlich aufzutreiben ist. Und dann muss der Interessent in der Regel mit einem hohen Kaufpreis rechnen. Dieser Preis rechnet sich aber, denn Fantastiqa macht großen Spaß und kann allen Spielern absolut weiterempfohlen werden (sofern die Spieler über gute Englischkenntnisse verfügen. Wer das Spiel irgendwo günstig sieht, kann demzufolge bedenkenlos zuschlagen.


2015-05-07, Wolfgang Volk (heavywolf)



[+] Bildergalerie




Bewertungen
8.5heavywolf
14.04.2015

Bewertung abgeben

Um dieses Spiel bewerten zu können, musst Du eingeloggt sein. Für Deine Bewertung erhäst Du Playback-Punkte.
 
Diese Seite wurde insgesamt 4915 mal aufgerufen. Mehr Rezensionen auf unseren Partnerseiten:
partnerpartner partner
  












TwfkaL - The website formerly known as Ludoversum