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Datenblatt image
ID 13663

EVOLUTION: DER EINSTIEG


cover
andere Namen: Evolution: The Beginning
Jahrgang: 2016

Verlag: Schmidt Spiele [->]
Autor: Dominic Crapuchettes
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2-5

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30-40

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
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Rezension

Ziel

Bei Evolution Der Einstieg handelt es sich um eine abgespeckte Version von Evolution, das bereits zwei Jahre zuvor beim selben Verlag erschienen ist. Auch die Schachtel ist geschrumpft: von Standardgröße auf Mitbringspiel. Das Prinzip bleibt jedoch unverändert: Neue Tierarten entstehen, werden weiter entwickelt und ernähren sich.

Regeln

Die Spieler sind reihum am Zug, um sich um ihre Spezies zu kümmern. Dazu erhalten sie jedes Mal eine neue Tierart (=Karte mit Rückseite auslegen) und drei zusätzliche Handkarten. Diese können wahlweise ebenfalls als neue Arten aus- oder als zusätzliche Individuen angelegt werden. Die Vorderseiten der Karten zeigen bestimmte Eigenschaften, die den Arten zugeteilt werden können.
 
Anschließend müssen jedoch alle Exemplare ernährt werden. Das Nahrungschips-Pool wächst jedoch immer nur um 2 Stück, sodass das Angebot für die Pflanzenfresser sehr begrenzt ist. Mutieren Spezies allerdings zu Fleischfressern, können sie andere Populationen reduzieren um satt zu werden. Was nicht gefüttert werden kann, verhungert (und stirbt gegebenenfalls auch aus, zusammen mit allen dazugehörigen Eigenschaftskarten). Die Futtermarker der anderen Tiere werden eingesammelt und zählen am Ende ebenso Punkte, wie sämtliche noch übrig gebliebenen Karten. Der Stapel wird dafür genau ein mal durchgespielt.

Meinung

Zu den wichtigsten Eigenschaften zählt der "lange Hals", mit dem sich jedes Mal 3 zusätzliche Chips aus dem Vorrat nehmen lassen. Eine derart gesegnete Spezies verhungert nie, muss sich aber gegebenenfalls vor allzu hungrigen Fleischfressern in acht nehmen. Fünf verschiedene Verteidigungskarten machen eine Spezialisierung leicht, auf die sich dann auch die Fleischfresser einstellen müssen. Deren Anzahl nimmt im Verlauf einer Partie ohnehin stark zu, da das Fleischangebot schnell deutlich überwiegt. Allerdings sind hohe Fruchtbarkeit und eine Fettschicht auch nicht zu verachten, wenngleich letztere im Vergleich zu Evolution etwas weniger nützlich ist.
 
Apropos Vergleich: Der Einstieg verzichtet auf die Eigenschaftskarten von Evolution, die sich auf Nachbarspezies beziehen. Die Auslagen werden somit übersichtlicher. Der Rest der Karten ist auch optisch identisch und könnte somit auch als Ersatz oder Erweiterung herhalten. Doch noch eine zweite elementare Änderung wirkt sich spürbar auf den Verlauf aus: Eine rundenweite Vorausplanung der Nahrungsversorgung ist nicht mehr notwendig, da sich jeder auf einen festen Vorratszuwachs verlassen kann. Die Nebenwirkungen dieser Vereinfachung sind unter anderem: weniger Ärger durch weniger überraschend aussterbende (verhungernde) Arten, mehr überlebende Spezies (auf dem Tisch), viel mehr gesammelte Nahrungschips am Ende und insgesamt ein weniger abwechslungsreicher Spielablauf.

Fazit

Ohne komplexe Abhängigkeiten bietet Evolution Der Einstieg auch jüngeren Mitspielern die Gelegenheit, sich mit der Erschaffung und Entwicklung neuer Tierarten auseinanderzusetzen. Der Spaß an dieser rasanten Entwicklung ist genauso hoch wie beim oft unterschätzten Evolution, auf das geübtere Biologen früher oder später wechseln werden. Diese kleine Schachtel hier ist trotzdem (oder gerade deswegen?) einen längeren Blick wert!


2017-02-02, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
28.01.2017
auch als Familienversion ein schönes Fressen und Gefressen werden

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