DOMINION: DIE GILDEN
Ziel
Die mittlerweile achte Erweiterung zu Dominion ist die erste, die bei ASS erschienen ist. Sie beinhaltet die Karten Steinmetz, Leuchtenmacher, Arzt, Berater, Herold, Platz, Bäcker, Metzger, Wandergeselle, Kaufmannsgilde, Steuereintreiber, Wahrsager und Meisterstück, sowie 25 Münzen als flexible Zusatzwährung.
Regeln
Eine neue Kartenfunktion erlaubt das "überzahlen", d.h. beim Erwerb gibt es lukrative Boni, wenn freiwillig mehr bezahlt wird. So liegt der Basispreis eines Meisterstücks bei 3 Geld, doch gibt es für jedes weitere ein zusätzliches Silber. Bezahlt werden darf auch mit Münzen, die durch manche Karten erworben werden am Zugende nicht abgeworfen werden müssen. (Zinsen gibt es dafür aber nicht.)
Meinung
Durch Münzen und Überzahlungen wird das Spiel flexibler. Geld lässt sich ansparen und dann ausgeben, wenn mal noch ein oder zwei Taler fehlen, und selbst wenn mal zu viele Geldkarten gezogen wurden, lässt sich der Überschuss verlustfrei einsetzen. Auch die beiden Angriffskarten Steuereintreiber und Wahrsager sind attraktiv, ohne dabei zu destruktiv zu sein.
Abgesehen von den teilweise winzigen Zeichensätzen stört eigentlich nur die Luft in der Box. Diese ist bei gerade einmal 13 Aktionskarten nämlich zur Hälfte leer. Ob man diesen Platz nun für Zahnbürste und Reiseset verwendet, oder die Gilden-Karten lieber gleich auf andere Dominion-Schachteln verteilt, ändert leider nichts am Problem.
Fazit
"Da ist noch Luft nach oben" könnte man meinen, wenn man den Inhalt betrachtet. Doch die Gilden sind (zumindest vorläufig) die letzte Erweiterung für Dominion - und sie sind eine richtig gute.
8 | cp 10.12.2013 | mir gefallen die Münzen :) |
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