ID 17316
DIE FIESEN 7
Ziel
Bei den lieben Sieben handelt es sich bekanntlich um beliebte Kinderfiguren, die fiesen Sieben sind hingegen üble Ganoven für Erwachsene. Genauer gesagt: Man weiß gar nicht genau, wie viele es sind, denn sie können nur bis 7 zählen. Immer wieder rauf und runter. Doch selbst dabei kann man schon mal durcheinander kommen, vor allem wenn irgend so ein Heinz die "dienstliche Besprechung" durch einen Anruf stört... oder einem sogar eine Knarre unter die Nase hält... Und das ist dann wirklich fies.
Regeln
Jeder Spieler erhält einen eigenen Nachziehstapel, von dem abwechselnd eine neue Karte aufgedeckt und in die Mitte gelegt wird. Bei herkömmlichen Ganoven wird normal weiter gezählt, d.h. von der 1 bis hoch zur 7, danach wieder runter bis zur 1, und so weiter. Bei einer Handykarte räuspert man sich, statt die aktuelle Zahl zu benennen, bei einer Pistole schweigt man gänzlich -im Hinterkopf wird dennoch immer weitergezählt. Außerdem gibt es noch Doppelganoven und -handys, bei denen gleich zwei Aktionen durchgeführt werden müssen und der Nachbarspieler übersprungen wird.
Wer beim wilden Vorzählen einen Fehler begeht, muss den Stapel nehmen. Es gewinnt, wer alle Karten losgeworden ist.
Meinung
Die Illustrationen ähneln sich sehr, sodass es häufig zu Irrtümern kommt. Da ist die Schadenfreude bei den Mitspielern natürlich groß, und genau davon lebt Die fiesen 7 auch. Wer sich konzentriert um nicht durcheinander zu kommen, hat deutlich weniger Spaß an der Partie. Allerdings ist eine gute Mischung an Spielertypen keine schlechte Sache, denn nur durch Fehler wird es interessant. Zu viele wiederum können eine Partie aber auch mal etwas in die Länge ziehen -daher gilt: je mehr Mit-Ganoven, desto besser!
Fazit
Die fiesen 7 ist ein Kommunikations- und Konzentrationsspiel, bei dem Fehler fast schon vorprogrammiert sind. Beste Kost für Freunde dieses Genres also!
| 4 | cp 04.03.2016 | Spiele dieser Art sind mir irgendwie zu anstrengend |
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