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Datenblatt image
ID 17371

DEAD MAN'S DRAW


cover
Jahrgang: 2015

Verlag: Heidelberger Spieleverlag [->]
Mayday Games [->]
Autor: Derek Paxton, Leo Li, Chris Bray
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2-4

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ab 13


f5
Bewertung angespielt: 6.5 von 10
punkte

Score gesamt: 57.0% von 100
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Rezension

Ziel

Dead Man's Draw ist ein schnelles Kartenspiel, bei dem in Can't-Stop-Manier Karten aufgedeckt und entsprechende Effekte ausgeführt werden. Die Werte der Karten schwanken zwischen 2 und 9 Punkten.

Regeln

Wer an der Reihe ist, deckt so lange neue Karten auf, bis ein Symbol ein zweites Mal erscheint (alles verloren!) oder sich der Spieler mit der Auslage begnügt. In letzterem Fall darf er seine Beute behalten und in seine Symbolauslagen einsortieren. Sobald alle Karten gezogen wurden, zählt jeder die höchsten Werte seiner Symbole zusammen.

Mit den Karteneffekten lassen sich die Auslagen der Mitspieler beeinflussen (Säbel, Kanone) und Karten vom Ablagestapel bekommen (Schatzkarte, Schlüssel/Truhe). Mit Säbeln werden eigene Karten in den Spielbereich verschoben, Kraken erzwingen das Ziehen von 2 weiteren Karten. Anker schützen dagegen die bisherige Auslage.

Meinung

Im Prinzip handelt es sich hierbei um ein simples und schnelles Spielchen, das meist knapp ausgeht und dank Kanonen und Schwertern mit einem ordentlichen Ärgerfaktor gespickt ist. Es gibt aber auch einige taktische Elemente zu entdecken. So muss ein Haken nicht immer negativ sein, schließlich ermöglicht er auch, den nächsten Symboleffekt zu wählen. Liegen erstmal vier oder gar fünf Karten in der Reihe, sind Orakel und Schatztruhen in solchen Fällen oft sehr beliebt. Wer ein Truhe/Schlüssel-Pärchen bilden kann, sollte über diese Option ebenfalls nachdenken, denn allzu häufig tritt ein solcher Fall auf "natürliche Weise" nicht ein.

Noch abwechslungsreicher gestaltet sich das Spiel, wenn die Charakterkarten verwendet werden, mit denen bestimmte Eigenschaften verstärkt werden. (Zum Beispiel räumt eine Kanone dann nicht mehr nur die höchste Karte ab, sondern den gesamten Stapels.) Auch die Ereigniskarten sind eine nette Bereicherung.

Fazit

Der einzige echte Haken am Draw besteht darin, dass bei jeder destruktiven Aktion gegen einen Mitspieler fast immer erstmal gerechnet wird, wer denn gerade führt. Und diese Rechnerei kann bei bis zu zehn Ablagestapeln pro Spieler schon einen Moment dauern. Jedes Mal. Abgesehen davon ist Dead Man's Draw aber wirklich ein netter Absacker, der zudem gut illustriert wurde und thematisch stimmig ist.


2015-12-17, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6.5cp
05.11.2015
am besten zu dritt

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