DAS SPIEL DES LEBENS ABENTEUER
Ziel
Beim Spiel des Lebens Abenteuer-Kartenspiel wird auf einen Spielplan komplett verzichtet. Die Lebensgeschichten der Spieler werden stattdessen über Ereigniskarten erzählt, die gesammelt und ausgelegt werden.
Regeln
Jeder Spieler erhält fünf beliebige Karten aus vier verschiedenen Kartenstapeln. Rote behandeln Familienthemen wie Hochzeiten oder Kinder, blaue allerlei Berufe, grüne Vermögensgewinne (Haus, Yacht, Flugzeug und dergleichen) und gelbe („Abenteuer“) alles Mögliche, vom Fallschirmsprung bis zum Marathonlauf. Jede Karte ist zwischen 5 und 90 Punkten wert –wenn sie erstmal vor einem Spieler ausliegt.
Das Ausspielen (und Nachziehen) erfolgt reihum und erfordert bei manchen speziell gekennzeichneten Karten eine bestimmte Voraussetzung. Beispielsweise darf nur Goldene Hochzeit feiern, wer zuvor auch geheiratet hat. Oder: Um die wertvollen Berufskarten auslegen zu dürfen (und jeder darf davon beliebig viele haben), muss zuerst ein Diplom besitzen. Andere Karten wiederum erlauben es, Besitztümer eines Mitspielers zu stehlen oder zu zerstören. Abwehrkarten gibt es dagegen nicht.
In jedem Farbstapel befinden sich aber auch zwei „+10“-Karten, die das Voranschreiten der Zeit symbolisieren sollen. Das Spiel endet, sobald die sechste davon gezogen wird. Es gewinnt dann der Spieler, der die meisten Siegpunkte vor sich ausliegen hat.
Meinung
Hm, wie praktisch: Vermögen erhält man ganz ohne Beruf. Und die Diamantene Hochzeit kann man auch vor der Goldenen feiern. Wenn einem das Haus eines anderen gut gefällt, klagt man ihn einfach heraus und zieht selbst ein. Und wer sein Leben ganz besonders gut meistern will, zählt immer genau mit, wie viele Punkte gerade bei den Mitspielern ausliegen. Autsch!
Doch nicht nur das -auch sind nicht alle Symbole erklärt, sofort erkennbar und nicht immer selbsterklärend. Die Illustrationen wirken billig (einfachste 3D-Grafiken) und lieblos, die immer wiederkehrende Klauerei von Karten nervt und die Rechnerei am Spielende sorgt auch nicht gerade für einen versöhnlichen Schluss.
Fazit
Völlig überflüssig. Das „Abenteuer“-Kartenspiel bietet kaum Entscheidungsmöglichkeiten und ist stinklangweilig. Wer gerne sein (mögliches) Leben simuliert, ist mit dem Spiel des Lebens Brettspiel oder Fiese Freunde, Fette Feten weit besser bedient.
3 | niggi 21.06.2011 | |
2 | cp 29.06.2011 | sterbenslangweilig |
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