DAS KOPFLOSE DINNER: MEUTEREI AUF HOHER SEE
Ziel
Die „Golden Rusk“ kreuzt mit ihrer Freibeutermannschaft durch die Karibik auf der Jagd nach fetter Beute. An Bord befindet sich ein Goldschatz, der in einer massiven Holztruhe verstaut ist. Doch eines Tages wird die Kiste aufgebrochen und das Gold gestohlen. Sofort berufst du eine Mannschaftsversammlung ein, um den Vorfall zu klären und die Beute zu finden.
Regeln
Der Gastgeber schickt seinen Gästen rechtzeitig vor dem Krimiabend ihre Charakterbögen zu. Diese Bögen beinhalten wichtige Informationen über die eigene Rolle sowie diverse Indizienhinweise. Am Krimiabend selbst muss nun der Täter in direkten Gesprächen gefunden werden, wobei jede Person noch ganz eigene Ziele verfolgt. Am Ende kann dann jeder eine Vermutung über Täter, Motiv und Tathergang schildern. Die Auflösung bringt dann die Wahrheit ans Licht und wird abschließend vom Gastgeber vorgelesen.
Meinung
Das kopflose Dinner – Meuterei auf hoher See ist ein Live-Rollenspiel, das ganz ohne Würfel, Karten oder Spielfiguren auskommt. Stattdessen schlüpfen die Protagonisten in die Rollen der gespielten Personen und interagieren direkt miteinander.
Leider ist die Ausrüstung für den Spielleiter, respektive die komplette Spielanleitung, äußerst dürftig. Neueinsteiger dieses Genres erhalten dabei wenig Unterstützung, und die gesamte Einstimmung lässt zu wünschen übrig. Wer Live-Krimi-Rollenspiele einmal ausprobieren will wird mit den Spielen von „Krimi total“ weitaus besser bedient (siehe beispielsweise die Ludoversum-Rezension von Die Pracht der Vampire).
Fazit
Sorry, aber das ist einfach viel zu wenig. Die Verfasser des Spiels sollten sich mal in die Situation eines blutigen Anfängers versetzen. Dann dürften sie feststellen, dass die Anleitung und das gesamte Konzept des kopflosen Dinners viel zu unbestimmt sind.
1 | heavywolf 07.03.2015 |
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Kommunikation: sehr hoch
Interaktion: sehr hoch
Einfluss: hoch