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Datenblatt image
ID 18458

COPENHAGEN


cover
Jahrgang: 2019

Verlag: Queen Games [->]
Autor: Asger Harding Granerud, Daniel Skjold Pedersen
Grafik: Markus Erdt

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2-4

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20-40

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
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Rezension

Ziel

Der zentrale Hafen Copenhagens, Nyhavn ("Neuhafen"), ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der dänischen Hauptstadt. Am mit wunderschönen alten Häusern umsäumten Kanal lebten zahlreiche Künstler und Schriftsteller, wie beispielsweise Hans Christian Andersen ("Die Prinzessin auf der Erbse"). Und genau diese denkwürdige Kulisse dürfen wir bei Queen Games' Copenhagen nun selbst errichten.

Regeln

Jeder Spieler darf ein eigenes Haus "hochziehen", bis zu neun Stockwerke hoch und fünf Einheiten breit. Dazu müssen Sets gleichfarbiger Karten ausgespielt werden, deren Anzahl der Segmente des zu nehmenden, tetrisartigen Puzzleteils entspricht. Wird das Teil so angelegt, dass es wiederum gleichfarbige Fassadenteile berührt, reduziert dies den Kaufpreis. Hinzu kommt: Jedes Mal, wenn ein Wappenfeld auf der Fassade überbaut oder eine markierte Reihe komplett belegt wird, erhält man wahlweise ein Einzelplättchen (zum Lückenfüllen) oder ein Fähigkeitsplättchen. Von diesen gibt es drei verschiedene, die u.a. die Baukosten weiter reduzieren oder Farben tauschen können.

Wer nicht bauen will oder kann, darf stattdessen zwei benachbarte Karten aus der Auslage auf die Hand nehmen. Punkte gibt es aber nur für komplett überbaute Reihen und Spalten des Hauses -doppelt sogar, wenn die jeweilige Reihe/Spalte komplett aus Fenstern besteht. Es gewinnt, wer 12 Siegpunkte erreicht (beziehungsweise der beste Spieler, sobald die Spielende-Karte aufgedeckt wird).

Meinung

Das Bauen der Fassaden erfolgt interaktionslos, sodass sich alle in Ruhe auf das Sammeln der Karten konzentrieren können. Eine lange Vorausplanung ist dabei allerdings selten möglich, da Farbpaare beliebte "Opfer" sind gerne genommen werden. Was der rechte Nachbar dann übrig lässt und was nachgelegt wird, ist oft Zufall. Generell ist es aber ohnehin eine gute Idee, sich auf 2, maximal 3 Farben zu konzentrieren und stets kostensparend anzulegen. Durch den Verzicht auf eine vierte Farbe entstehen zwar mehr Lücken, diese lassen sich jedoch durch die Bonusplättchen gut füllen. Wichtig ist dabei stattdessen, sich auf die Farben zu stürzen, die von den Mitspielern seltener gewählt werden. (Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, passende Karten oder gar Paare in der Auslage vorzufinden!)

Der Rest der Story ist bekannt: ein bisschen puzzeln, ein bisschen Punkte sammeln und ab und zu mal einen Blick auf die Entwicklung der Konkurrenz werfen. Auch wenn das Design etwas altbacken wirkt und nicht die Ausstrahlung des Kopenhagener Hafens hat, so verläuft alles trotzdem gefällig und harmonisch -ein typisches Familienspiel eben, das auf Dauer nur etwas Abwechslung vermissen lässt.

Fazit

Mit Copenhagen bedient Queen Games in routinierter Weise Fassadenfreunde jeden Alters, die sich auf gemütliche Puzzelstunden freuen können. Hinter dem biederen Design verbirgt sich nämlich ein durchaus elegantes, fast schon klassisches Familienspiel, das durchweg zu gefallen vermag.


2019-04-12, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
28.03.2019
Leichter Zugang, unattraktives Cover, Tetris-Feeling

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