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Datenblatt image
ID 18256

CONCERTO


cover
Jahrgang: 2018

Verlag: Skellig Games [->]
Autor: Uwe Bursik
Grafik: Zoë Gillies

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2-4

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30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 4.0 von 10
punkte

Score gesamt: 52.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

In Concerto müssen sich zwei bis vier Spieler nicht nur ihre Instrumente merken, sondern auch noch die dazugehörigen Gesten, um mit dem Dirigentenstab zum größten Maestro aller Zeiten zu werden.

Regeln

Der Stapel mit den Instrumentenkarten wird gemischt und in der Mitte bereitgelegt. Zwei Karten werden aufgedeckt und bilden den allgemeinen Stellenmarkt. Nun erhalten die Spieler noch fünf Instrumentenkarten, von denen sie zwei auslegen. Last not least werden im Rahmen der Vorbereitung noch drei Musikstückkarten in der Mitte ausgelegt.

Um ein Stück aufführen zu können, benötigen die Spieler die entsprechenden Instrumentenkarten in ihrer Auslage. Mittels gezogener Plättchen werden den Karten verschiedene Schlagbewegungen mit dem Dirigentenstock zugeordnet. Die Plättchen werden nach dem Ansehen umgedreht und mit den entsprechenden Instrumentenkarten verdeckt gekoppelt. Zur Aufführung eines Musikstücks müssen sich die passenden Karten in der Auslage befinden und der Spieler muss die dazugehörigen Schlagbewegungen mit dem Dirigentenstab durchführen (dazu muss er sich natürlich die Vorgaben der Plättchen gemerkt haben). Für korrekt aufgeführte Stücke erhält der Spieler Siegpunkte. Wer zuerst die vorgegebene Siegpunktanzahl erreicht hat, gewinnt das Spiel.

Meinung

Bei Concerto handelt es sich um ein Memory-Spiel der komplexeren Art. Der Spieler am Zug kann eine Instrumentenkarte in die eigene Auslage platzieren, Karten von der Hand austauschen, Sonderkarten ausspielen, ein Musikstück austauschen oder als Höhepunkt ein Musikstück dirigieren. Für ein Kinderspiel sind das jede Menge Optionen, und speziell ganz junge Kids werden damit manchmal ein bisschen überfordert. Teilweise ist das Ganze sogar eher für erwachsene Memo-Spiel-Fans geeignet, aber als Altersempfehlung wurde seitens des Verlags acht Jahre (und mehr) angegeben. Hmmm … ob so junge Kinder wirklich Spaß an diesen Spielprinzipien haben, darf bezweifelt werden.

Fazit

Concerto polarisiert. Soviel steht fest. Grundsätzlich ist die zugrundeliegende Idee ja durchaus originell und interessant, aber in der Praxis ist die angesprochene Zielklientel eher klein einzuordnen. Ältere Kinder oder Erwachsene sollten unbedingt ein Faible für Merkspiele haben, denn das Erinnerungsvermögen ist das Kernstück von Concerto. Wer dieses Prinzip mag und obendrein ein Freund von Pantomimenmechanismen ist (= den Dirigentenstab schwingen) kommt bei der Veröffentlichung sicherlich auf seine Kosten. Alle anderen Spielertypen sollten eher vorsichtig sein, denn Concerto gefällt definitiv nicht jedem.


2019-04-22, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
4heavywolf
21.10.2018

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