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ID 15185

BOHN TO BE WILD!


cover
Jahrgang: 2012

Verlag: Amigo [->]
Autor: Uwe Rosenberg
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1-7

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60

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
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Rezension

Ziel

15 Jahre Bohnanza -das ist ein guter Grund, mal ordentlich auszuflippen. So richtig die Saubohne rauszulassen. So wild zu sein, wie man als Kerl nur sein kann, ohne gleich zu den „wilden Kerlen“ gehören zu müssen. Angelehnt an den großen Hit von Steppenwolf, der im Film Easy Rider Berühmheit erlangte, müssen wie immer Bohnen angebaut und geerntet werden. Bohn to be wild ist ein eigenständiges Spiel, keine Erweiterung.

Regeln

Im Grunde genommen geht Bohn to be wild genauso wie Bohnanza. Allerdings mit anderen Bohnen. Das bedeutet: andere Illustrationen, andere Häufigkeiten und andere Bohnometer-Umrechnungskurse. Neben mehreren Kleinigkeiten gibt es vor allem eine wesentliche Änderung, die der Aufmerksamkeit bedarf: Es gibt Sonderfähigkeiten. Bei jeder Sorte gibt es sogenannte „wilde Bohnen“, die eigentlich wie ganz normale Vertreter ihrer Art funktionieren, aber durch ein zusätzliches Symbol gekennzeichnet sind. Die jeweilige Fähigkeit kann (oder muss) genutzt werden, wenn das Symbol in der Auslage sichtbar ist. Und da es sich entweder am oberen Rand der Karte oder am rechten befindet, ist dies folglich entweder permanent der Fall, oder nur solange die Bohne in ihrem Feld die zuletzt gelegte ist. Es gibt folgende neue Eigenschaften:

  • zwei (vorgegebene) Sorten auf einem Feld anbauen
  • zählt wie zwei Bohnen
  • mindestens eine aufgedeckte Karte muss angebaut werden
  • rechter Nachbar entscheidet, ob 1 oder 2 Karten von der Hand angebaut werden sollen
  • kein Ausspielen aus der Hand erlaubt
  • statt anbauen zu müssen dürfen Karten auf den Ablagestapel gelegt werden
  • die Reihenfolge der Handkarten muss nicht beachtet werden
  • eine Karte zusätzlich nachziehen
  • nachgezogene Karten dürfen entweder nach vorne oder hinten sortiert werden
  • zu Beginn eines Zuges darf eine Karte verschenkt werden

Meinung

Da glaubt man nun nach vielen Jahren des Bohnenanbaus schon alles gesehen zu haben, was die Agrarwirtschaft diesbezüglich zu bieten hat, und dann das! Dabei kehrt doch Bohn to be wild eigentlich eher zu seinen Wurzeln zurück und verzichtet auf abstruse Geschichten und teilweise zwanghaft wirkender Regelvarianten. Und dennoch ist diese Neuschöpfung ganz anders als das Original. Weniger originell was die Bohnenarten angeht (und damit auch weniger lustig), aber auch abwechslungsreicher.

Dieser Abwechslungsreichtum reduziert die taktischen Möglichkeiten (und erhöht den Glücksfaktor) und erschwert die Übersicht. Neueinsteiger fühlen sich dadurch schnell überfordert, weshalb sie besser zuerst mit dem normalen Bohnanza beglückt werden.

Fazit

Bohn to be wild bietet viele neue Ideen für erfahrene Bohnanza-Recken. Wer glaubt, schon alle Bohnen gesehen zu haben, wird eines besseren belehrt. Auf einmal gibt es nämlich wieder viel zu entdecken und auszuprobieren, ohne dabei auf das altvertraute Bohnengefühl verzichten zu müssen.


2013-02-10, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
19.09.2012
interessante neue Ideen, aber nicht so elegant wie Bohnanza

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