BITE NIGHT
Ziel
Wer wartet unter dem Vollmond und bringt die meisten Siegpunkte ein? Bite Night ist einerseits ein Reaktionsspiel, aber andererseits ist auch ein gutes Gedächtnis gefragt, denn die abgelegten Rendezvous-Karten bestimmen die gewinnträchtigste Mondplättchen-Konstellation.
Regeln
Zunächst wird die Friedhofstafel in die Tischmitte gelegt und jeder Spieler erhält neun Rendezvous-Karten. Diese definieren die benötigten Mondplättchen-Motive/Charaktere bei der Wertung eines Durchgangs. Neben den Rendezvous-Karten bekommen die Spieler noch eine bestimmte Anzahl an Mondplättchen, die spielerzahlabhängig ist.
Jeder Spieler legt verdeckt eine Rendezvous-Karte auf die Friedhofstafel. Anschließend legen die Spieler jeweils die obersten drei Mondplättchen vom eigenen Stapel offen aus. Nun agieren alle Spieler gleichzeitig und schnappen sich drei ausliegende Mondplättchen. Da sie ihre vorher abgelegte Rendezvous-Karte kennen, sollten sie bewusst Plättchen nehmen, die von dieser Karte gefordert werden. Nach vier bis fünf Runden endet der Durchgang und der Stapel auf der Friedhofstafel wird umgedreht. Jetzt werden die Rendezvous-Karten ausgewertet. Beispielsweise kann jede Vampirkarte einen Punkt bringen und ab vier Vampiren gibt es obendrein einen Bonus. Bite Night endet nach drei bis vier Durchgängen und der Spieler mit den meisten Punkten hat dann gewonnen.
Meinung
Bite Night ist ein nettes Familienspiel, das auch für reine Kinderrunden geeignet ist. Wichtig ist natürlich, dass man sich die eigenen abgelegten Rendezvous-Karten merken kann, um möglichst viele Mondplättchen einzusammeln, die in Kombination viele Punkte wert sind. Doch mit einigem Glück sind auch Mondplättchen wertvoll, die eigentlich nicht zu den eigenen Rendezvous-Karten passen. Dafür kann ja ein Mitspieler ein Rendezvous-Kärtchen abgelegt haben, das zufällig sehr gut zu den eigenen Mondplättchen passt. Der Glücksfaktor ist also nicht zu unterschätzen, wenngleich eine Konzentration auf die eigenen Rendezvous-Karten sicherlich von Vorteil ist und gut geplant werden kann.
Nach dem Auslegen der Mondplättchen ist dann jede Menge Hektik angesagt. Denn schließlich schnappt sich jeder Spieler gleichzeitig drei Plättchen. Um Bite Night Gefallen abzugewinnen, sollten potentielle Interessenten also unbedingt ein Faible für hektisches Kartenschnappen haben. Und vor allem in Kinderkonstellationen kann es durchaus vorkommen, dass sich die Spieler gegenseitig auf die Pfoten Hände schlagen.
Fazit
Familien mit Kindern kann Bite Night mit leichten Abstrichen ans Herz gelegt werden. Das Spiel ist zwar kein Überflieger, aber wer gleichzeitiges Agieren und ein bisschen Chaos mag, könnte durchaus Spaß an der Hektik haben.
5 | heavywolf 04.01.2015 |
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